U.S. Gold Corp. macht bedeutende Fortschritte bei der Erkundung der Geologie

Die Bohrung Key17-03rc traf auf außerordentlich mächtige Abschnitte des permissiven Wirtsgesteins und hat letztendlich den Hinweis auf eine viel bessere Vererzung gegeben.

BildDer US-amerikanische Kupfer- Goldexplorer US Gold Corp. (NASDAQ: USAU) gab die Fertigstellung des vier Bohrungen umfassenden Erkundungsbohrprogramms vom Unternehmenseigenen ,Keystone‘-Projekt im ,Cortez‘-Goldtrend in Nevada bekannt. Demzufolge wurde die erste Kernbohrung Key 17-1c bis in eine Tiefe von 489 m niedergebracht, womit das Erkundungsprogramm, dessen Fokus auf der noch nicht bebohrten Ostflanke des Projekts lag, vorangetrieben wurde.

Die Bohrung wurde an einer zuvor definierten Stelle mit anomaler Oberflächengeochemie am Rand einer großen tektonischen Zone, die durch Gravitationsinterpretation angedeutet wird, angesetzt. Das war die erste untertägige geologische Information im Umkreis einer Meile um diese Bohrung herum. Dabei durchteufte die vielversprechende Bohrung Key17-1c zwischen dem Bohransatz und 28 m eine Granodiorit-Intrusion, die möglicherweise aus dem Tertiär stammt. Mit zunehmender Tiefe schnitt die Bohrung einen zu Hornfels umgewandelten Upper-Plate-Tonschiefer, danach Sandstein und Schluffstein bis in eine Tiefe von 109,4 m, was als oberes Deckgebirge interpretiert wird. Verstreute schwache Goldanomalien wurden aber auch geschnitten. Von 109,4 bis 296 m durchteufte die Bohrung die mäßig bis stark verkieselte Lower-Plate Horse-Canyon-Formation aus dem Devon, die verstreut auch anomalen Goldgehalte schnitt. Zwischen 109,4 und 427,6 m wurde abwechselnd ein Magnetkies-Pyrit-Magnetit-Skarn und ein zu Hornfels umgewandelter Wenban-Kalkstein aus dem Devon angetroffen. Zu Hornfels umgewandelter Kalkstein aus entweder der Wenban- oder der Roberts-Mountain-Formation wurde nahe dem Ende der Bohrung bis 489,2 m angetroffen. Verstreute Zonen mit schwachen Kupfer-, Blei- und Zinkanomalien kamen ebenfalls innerhalb des Skarns und der zu Hornfels umgewandelten Zonen vor.

Gut eine Meile südwestlich wurden bereits im Juni und Juli diesen Jahres drei vertikale Rückspülbohrungen (,Reverse Circulation Holes‘, ,RC‘) niedergebracht, um eine erste Bewertung eines anderen Gebiets mit anomalen Gehalten von Gold, Arsen und anderen Metallen in übertägigen Gesteins- und Bodenproben zu erkunden. Nicht permissive aber lokal alterierte Upper-Plate-Gesteine sind in einem großen Teil des Gebiets aufgeschlossen. Die Tiefe bis zur stark permissiven Lower-Plate-Karbonat-Stratigrafie war im Wesentlichen in diesem Gebiet unbekannt, aufgrund des Fehlens früherer Bohrungen. U.S. Gold Corp. hat jedoch einige Informationen aus der vertikalen Kernbohrung Key16-03 aus dem Jahr 2016, die bis in eine Tiefe von 229,5 m niedergebracht wurde, und aufgrund von Bohrproblemen dann aufgegeben werden musste. Die Folgebohrung Key16-03c lieferte dann anomale Goldgehalte von bis zu 0,217 ppm mit einer mäßigen bis starken Anomalie an Pfadfindermetallen in stark oxidierten und zerbrochenen verkieselten Upper- und Lower-Plate-Gesteinseinheiten. Diese Bohrung und die nahegelegene historische Bohrung 89-2/90-1 lieferten aber ausreichende Indizien eines Goldsystems, das es mittels der drei vor Kurzem niedergebrachten Bohrungen weiter zu verfolgen gilt.

Dave Mathewson, Vice President und Head of Nevada Exploration von U.S Gold Corp., sagte: „Unsere Absicht war die Durchführung eines Erkundungsbohrprogramms auf Keystone, um die Stratigrafie und die Ausdehnung der Alteration innerhalb sechs spezifischer Bereiche des Projekts zu untersuchen. Der frühe Winter im vergangenen Jahr zwang uns die Bohrung einzustellen und die restlichen Bohrungen in diesem Sommer durchzuführen. ,Keystone‘ wurde noch nie in seiner Geschichte mittels eines modellorientierten Konzepts durch moderne Explorationstechniken erkundet. Deshalb waren diese Bohrungen notwendig, um Verständnis der Gesteinsformationen und Alterationseigenschaften in diesem Bezirk zu gewinnen. Ausgewählt wurden diese Bohrziele mittels unserer geophysikalischen und geochemischen Erkundungen der ersten Phase, deren Ergebnisse sehr ermutigend waren. Die Ausdehnung und Stärke der angetroffenen Alteration sowie die Mächtigkeit der permissiven Gesteinspakete in Verbindung mit der geringen Tiefe, in der sie angetroffen wurden und ,Keystones‘ tektonische Komplexität heben das Potenzial dieses bezirksweiten Mineralsystems hervor. Die erbohrten Abschnitte besitzen viele Ähnlichkeiten mit Weltklasse-Goldlagerstätten auf dem nördlichen Carlin Trend und den benachbarten Lagerstätten auf dem ,Cortez‘-Trend.“

Zudem sei die Bohrung Key17-03rc zum Beispiel bezeichnend für die Größe des Systems. Sie traf auf außerordentlich mächtige Abschnitte des permissiven Wirtsgesteins und hat letztendlich den Hinweis auf eine viel bessere Vererzung gegeben. Zudem hätte man oberhalb von 214 m eine mächtige anomale Goldzone identifiziert und vielleicht, noch viel wichtiger, eine 58 m mächtige Zone mit einer starken Goldanomalie im unteren Wenban-Kalkstein im Zusammenhang mit einer sehr indikativen damit vergesellschafteten Alteration des ,Carlin‘-Typs entdeckt. Diese Zone sei noch in alle Richtungen offen und man werde nun die übertägigen geochemischen und geophysikalischen Erkundungen in diesem Gebiet intensivieren. Dazu sei man gerade in der Vorbereitung eines Herbstbohrprogramms, das die erste richtungsweisende Bohrphase im Zielgebiet Key17-01rc mit 03rc einschließen werde. Dieser Zielort sei aber nur einer von mehreren, die man innerhalb des Projekts ,Keystone‘ identifiziert hätte, wobei die Suche nach großen Goldlagerstätten des ,Carlin‘-Typs fortgesetzt werde.

Die vertikale Rückspülbohrung Key17-01rc, die bis in eine Tiefe von 552 m niedergebracht und 122 m Richtung Südost versetzt zur Bohrung Key16-03c angesetzt wurde, durchteufte unterschiedliche und teils auch stark verkieselte kalkführende Schluffsteine der Horse-Canyon-Formation, bis in eine Tiefe von 213 m. Ungefähr 75 % dieser Horse-Canyon-Schluffsteineiheit hat anomale Goldgehalte von bis zu 0,181 ppm mit entsprechenden zusammen vorkommenden gleichmäßig schwachen bis mäßigen Pfadfindermetallanomalien von Arsen, Antimon, Quecksilber und Zink.

Die 555 m tiefe vertikale Bohrung Key17-02rc wurde von Key17-01rc aus um 152 m Richtung Südwesten versetzt angesetzt. Sie durchteufte von 12 bis 177 m eine stark alterierte permissive devonische Horse-Canyon-Formation, die zwei geringmächtige Dazit-Intrusionsgänge oder Lagergänge zwischen 82,3 und 86,9 m einschloss. Ungefähr 60 % dieser Horse-Canyon-Schluffsteineiheit hatte ebenfalls anomale Goldgehalte in mehreren Zonen von bis zu 0,080 ppm mit zusammen vorkommenden mäßigen Anomalien von Arsen, Antimon, Quecksilber und Zink. Mehrere mächtige Zonen mit anomalen Goldgehalten von bis zu 1,05 ppm wurden innerhalb des unterlagernden unterschiedlich alterierten Kalksteins der Wenban-Formation angetroffen.

Die vertikale Rückspülbohrung Key17-03rc, die bis in eine Tiefe von 591 m niedergebracht wurde, war von Key17-01rc aus um 213 m in Richtung Südosten versetzt. Ein alterierter kalkführender Schluffstein der Horse-Canyon-Formation wurde bis in eine Tiefe von 290 m angetroffen. Eine 215 Fuß mächtige Zone mit anomalen Goldgehalten von bis zu 0,731 ppm und stellenweise sehr hohen anomalen Arsen-, bis zu >10.000 ppm, Antimon-, bis zu 196 ppm, und Quecksilbergehalte bis zu 61 ppm, kommt innerhalb der Horse-Canyon-Einheit vor. Mehrere Dazit-Intrusionen, die möglicherweise als Lagergänge in eine Karstbrekzie eindrangen, wurden zwischen 48,8 und 104 m und zwischen 245 und 253 m angetroffen. Die geochemischen Gehalte, einschließlich Gold, neigen dazu, in der Nähe dieser Lagergänge ihre Höchstwerte zu erreichen. Ebenfalls in dieser Bohrung kommt eine 58 m mächtige starke Goldanomalie mit bis zu 0,320 ppm und eine Pfadfinderelementzone innerhalb einer 61 m mächtigen Brekzie in den unteren Wenban-Kalksteinen vor.

Die Bohrungen des Rückspülbohrprogramms lieferten einen teilweisen Test einer offenen großen Zone mit anomaler Oberflächengeochemie, die mit einer durch Gravitationsdaten interpretierten nach Nordnordwest streichenden tektonischen intrusiven Zone zusammenfällt, die als Zielgebiet ,Sophia‘ bezeichnet wird. Sehr mächtige Zonen einer epithermalen Vererzung des ,Carlin‘-Typs und Alteration einschließlich Entkalkung, Verkieselung und Brekzienbildung wurde in allen drei Bohrungen angetroffen.

Die devonischen kalkführenden Horse-Canyon-Schluffsteineinheiten und Wenban-Kalksteineinheiten sind zwei der drei primären Wirtsgesteinseinheiten, welche die Roberts-Mountain-Formation im Gebiet ,Pipeline‘ und im Bergbaugebiet ,Cortez‘ einschließen, das von Barrick Mining kontrolliert wird und auf dem gleichen strukturellen Trend 10 bis 20 Meilen nordnordwestlich von ,Keysone‘ liegen. Detaillierte geologische Studien durch das geologische Team von U.S. Gold Corp. – https://www.youtube.com/watch?v=8avx-vMZh9o&t=39s – auf ,Keysone‘ haben sehr große Ähnlichkeiten mit aussichtsreichen Wirtsgesteinen des Gebiets ,Cortez‘. Zusätzliche Feldarbeiten werden derzeit durchgeführt, um präzisere Ziele für das nächste Bohrprogramm vorzubereiten, dessen Beginn für Herbst geplant ist.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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