Sulliden Mining indirekt auf dem Weg zum Phosphatmonopol in Brasilien

Auch der berühmte Investor Jim Rogers, der zusammen mit seinem Milliardärskollegen George Soros den Quantum-Fonds leitet, erkannte die Chance, die Aguia hinsichtlich künftiger Investmenttrends bietet.

BildDer brasilianische Düngemittelentwickler Aguia Resources, an dem Sulliden Mining Capital (ISIN: CA8651251081 / TSX: SMC – https://www.youtube.com/watch?v=Q4mU1zGDxYc -) über ein Aktieninvestment von 69,7 Mio. Aktien zu 19 % beteiligt ist, ist laut den Analysten der Rohstoff-Webseite ‚The Next Mining‘ bestens aufgestellt, um eine Phosphatmonopolstellung einzunehmen.

Obwohl Brasilien landwirtschaftliche Erzeugnisse im Wert von über 175 Milliarden USD exportiert, produziert das Land selbst nicht ausreichend Phosphat, um die Inlandsnachfrage nach Dünger bedienen zu können und muss sogar 65 % des Düngerbedarfs importieren. Brasilien ist derzeit drittgrößter Düngemittelkonsument der Welt. Der brasilianische Phosphatmangel öffnet Aguia eine lukrative Tür, den lokalen Markt zu günstigeren Preisen zu beliefern. Das Unternehmen werde den Analysten zufolge in der Lage sein, den eigenen – brasilianischen – Markt autark zu beliefern und an Düngemittelhändler und -verbraucher in einem Umkreis von 400 km rund um die eigene Liegenschaft zu erheblichen Kostenvorteilen zu liefern. Außerdem befinden sich einige der weltweit größten Landwirtschaftsbetriebe innerhalb eines 250 km Radius um das Projekt. Als potenziell einziger lokaler Zulieferer könne Aguia einen Teil der Kostenvorteile weitergeben. Ebenfalls gehen die Analysten davon aus, dass die großen Düngemittelersteller mit Aguia Abnahmeverträge zur Versorgung anstreben werden.

Die ohnehin schon guten Aussichten des Unternehmens werden noch durch eine bereits vorhandene und qualitativ hochwertige Infrstruktur einschließlich einer Eisenbahn durch die Liegenschaft und dem globalen Hafen in Rio Grande, in unmittelbarer Nähe, erheblich verbessert. Basierend auf der bisherigen Vormachbarkeitsstudie sollen jährlich rund 466.000 Tonnen Phosphat produziert werden. Die dafür erforderlichen Investitionskosten liegen bei rund 118 Mio. USD, wobei das Minenleben auf 14 Jahre beziffert wird. Die Betriebsdauer werde sich aber vermutlich noch signifikant erhöhen, da die Ressource ausgeweitet und der Abbauplan noch optimiert werden kann, sind sich die Experten sicher. Jährlich sollen schätzungsweise so etwa 4,5 Mio. Tonnen Erz abgebaut und zermahlen werden, sobald die volle Produktionskapazität erreicht wird. Das Projekt selbst hat einen Nettobarwert von 400 Mio. USD und ein projiziertes EBITDA von 150 Mio. USD. Operativ erfüllt Aguia ebenfalls seine Ziele, nachdem man die meisten 2016er Meilensteine bereits erreicht, respektive begonnen hat.

Aufgrund der Art des Vorkommens wird vermutlich im kostengünstigen ‚Open-Pit‘-Verfahren abgebaut. Der erste Abbau wird sich auf das leicht zugängliche und hochgradige Oxid an der Oberfläche konzentrieren. Bisherigen Berechnungen zufolge sollte Aguia in der Lage sein, das Phosphat 50,- bis 70,- USD pro Tonne günstiger zu produzieren als es bisher im Import kostet!

Auch neue Bohrungen auf ‚Joca Tavares‘ und Infill-Bohrungen auf ‚Tres Estradas‘ konnten bereits abgeschlossen werden. Ebenso konnten die metallurgischen Aufbereitungstests abgeschlossen werden, wodurch die Ausbringungsrate nicht unerheblich verbessert wurde. Auch Optimierungsarbeiten für ‚Tres Estradas‘ konnten schon erfolgreich umgesetzt werden. Die Einreichung der Umweltverträglichkeitsprüfung erfolgte bereits im Oktober 2016. Noch in diesem Jahr soll die bankfähigen Machbarkeitsstudie für ‚Tres Estradas‘ begonnen werden. Auch die Höherklassifizierung der ‚abgeleiteten‘ Ressourcen in die ‚angezeigte‘ Kategorie sind für Ende des Jahres geplant. Gespräche mit strategischen Investoren werden ebenfalls kontinuierlich geführt, wie die Analysten berichteten.

Zusätzliches Potenzial bietet darüber hinaus der Verkauf eines hochwertigen Calcit-Nebenprodukts. Eine kürzlich durchgeführte metallurgische Studie ergab, dass der hochwertige Calcit mit Konzentratgehalten von 48,55 % CaO, bei einer Rückgewinnungsrate von 83,1 %, bereits handelsübliche Qualität aufweist. Mit dem Produkt kann der Säuregehalt im Boden gesenkt werden. Darüber hinaus erfüllt das Calcit auch die Anforderungen der Zementindustrie, den Tiernahrungsmarkt sowie den Einsatz in thermoelektrischen Anlagen zur Neutralisierung von Schwefelemissionen. Dies erhöht die Attraktivität des Projekts ebenfalls, nicht nur aus der Cash-Flow-Perspektive, sondern auch bei den Betriebskostenrisiken, die dadurch deutlich gesenkt werden.

Seit kurzem erfährt Aguia auch verstärkt Aufmerksamkeit in der Berichterstattung durch Analysten. So haben die DJ Carmichael Analysten Michael Eidne und Paul Adams ein Kursziel von 0,68 USD ausgegeben. Der aktuelle Aktienkurs liegt bei 0,267 USD was einer Kurssteigerung von annähernd 255 % vom aktuellen Aktienkurs entsprechen würde. Der Analyst Rob Brierly von Patersons hat ebenfalls vor kurzem über das Unternehmen berichtet und als spekulativen Kauf empfohlen.

Auch der berühmte Investor Jim Rogers, der zusammen mit seinem Milliardärskollegen George Soros den Quantum-Fonds leitet, erkannte die Chance, die Aguia hinsichtlich künftiger Investmenttrends bietet. Ihm zufolge stehe der Agrarsektor vor einem Boom. Ein weiterer Pluspunkt besteht für Aguia in einem relativ einfachen Zugang zu Kapital mit guten Verbindungen zu großen Fonds. Der größte Aktionär mit einer Beteiligung von 19 % ist Sulliden Mining. Auch der weltweit größte Bergbaufonds M&G hält immerhin 6,6 % an Aguia.

Was ist mittelfristig vom Unternehmen zu erwarten? Aguia befindet sich auf dem Weg zur Minengenehmigung. Die Umweltverträglichkeitsprüfung soll der Regionalregierung von Brasilien in Kürze vorgelegt werden. Bis zur Genehmigung werden schätzungsweise 6 bis 8 Monate vergehen. Sobald diese eingegangen ist, wird dem Unternehmen eine vorläufige Lizenz gewährt, womit das Projekt zur Bauphase vorangebracht werden kann. Die Fertigstellung der Umweltgenehmigung und die Genehmigung der vorläufigen Lizenz sind wichtige Meilensteine für ein Bergbauunternehmen in Brasilien und stellen signifikante Fortschritte bei der Verringerung von Projektrisiken dar. Eine bankenfähige Machbarkeitsstudie soll noch in diesem Jahr begonnen werden. In den kommenden Wochen soll ein neues Bohrprogramm auf dem ‚Tres Estradas‘-Projekt mit dem Ziel begonnen werden, die ‚abgeleiteten‘ Ressourcen in die höhere Kategorie ‚angezeigte‘ zu überführen. Daher sollte unserer Meinung nach in den kommenden Monaten mit kontinuierlichem Nachrichtenfluss zu rechnen sein.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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