Spirale des Wohlbefindens: Springen Sie ab!
9 Tipps, wie Führungskräfte erfolgreich für die eigene Gesundheit sorgen
Führung im 21. Jahrhundert wird immer anspruchsvoller und anstrengender. Die typische „Sandwich-Position“, in der sich sehr viele Führungskräfte befinden, ist eine Zeitbombe für die psychische und körperliche Gesundheit. Bedroht sind keinesfalls nur Top-Manager: Unsichere Positionen, ständiger Wechsel der oberen Führungsetage, Personalabbau sowie immer höhere Anforderungen in zunehmend schwierigerem Umfeld betreffen die Mitarbeiter in sehr vielen Branchen. Doch wenn das Team schwächelt, verstärkt sich der Druck auf die „Chefs“ nochmals.
Stress auf allen Ebenen – und kein Gesprächspartner in Sicht?
Die eigenen Werte als Mensch können als Führungskraft nicht immer geschützt werden. Wenn ein Mensch über einen längeren Zeitraum entgegen seine eigenen Werte handeln muss, gerade in Bezug auf Menschen, die die Mitarbeiter sind, kann das gravierende Konflikt-und Stressreaktionen hervorrufen. Doch das Problem liegt auch im Selbstverständnis: Führungskräfte gestehen sich oft nicht ein, dass sie unter Stress leiden. Innere Konflikte werden als Zeichen von Schwäche angesehen und deswegen verdrängt.
Für Reflektion und regelmäßiges Feedback durch einen vertrauenswürdigen Gesprächspartner fehlen eigene Zeit und firmeneigene Ressourcen. Sehr viele Manager haben nach eigenen Angaben seit Jahren weder Supervision noch Einzelgespräche mit einem qualifizieren Coach in Anspruch genommen.
Abwärts in der Spirale des Wohlbefindens
So dreht sich die Spirale des Wohlbefindens und der eigenen Lebensqualität immer weiter nach unten. Die eigenen Ressourcen werden solange aufgebraucht, bis keine mehr zu Verfügung stehen. Langfristig kann das zu bedrohlichen Erkrankungen führen. Ohne tiefgreifende Reflexion kann jedoch kaum jemand eine solche Problematik erfolgreich kompensieren.
Springen Sie jetzt ab: 9 praktische Tipps
1. Wann haben Sie sich zuletzt die eigenen Werte wirklich bewusst gemacht. Klären Sie das für sich gründlich: Wie weit kann ich gehen? Wo sind meine Grenzen? Hier kann ein Coaching sinnvoll sein.
2. Reflektieren Sie den eigenen Führungsstil. Viele Führungskräfte nehmen, wenn sie einmal eine bestimmte Position erreicht haben, nie mehr Schulungen und Coachings in Anspruch. Das Gegenteil sollte der Fall sein: Die Unterstützung, die Sie sich holen, sollten mit Ihren Aufgaben wachsen.
3. Versuchen Sie auch im Spannungsfeld die eigene Selbstbestimmung beizubehalten. Das klappt am besten, wenn Sie sich die Werte und Grenzen, die Sie erarbeitet haben, regelmäßig in Erinnerung rufen und überprüfen, ob Ihr Handeln noch damit übereinstimmt.
4. Sorgen Sie ganz praktisch für gesunden Ausgleich. Tun Sie in der Freizeit das, was Sie für Ihre Lebensqualität brauchen. Das kann Sport sein, Unternehmungen mit der Familie oder völlige Muße. Ob Sie Entspannung eher in der Ruhe oder in der Aktion finden, ist eine Typfrage.
5. Setzen Sie im Arbeitsalltag klare Prioritäten. Gerade dann, wenn der Stress wieder über Ihnen zusammenschlägt, sollten Sie nicht panisch alles abarbeiten, was Sie schaffen können. Halten Sie lieber einen Moment inne und trennen Sie Wichtiges von Unwichtigem. Arbeiten Sie dann der Reihe nach ab.
6. Lernen Sie zu delegieren. Der Wert einer Führungskraft liegt nicht in unendlich ausgedehnten Arbeitszeiten, sondern darin, wie gut die Mitarbeiter selbstständig Aufgaben erledigen. Dazu müssen Sie allerdings auch akzeptieren, dass Andere einen anderen Arbeitsstil pflegen als Sie persönlich. Sonst werden Sie sich auch weiterhin ständig aufreiben.
7. Lernen Sie „Nein“ zu sagen. Auch das gehört zum erfolgreichen Führen und zum Delegieren dazu. Ansonsten reiben Sie sich zwischen dem Druck des Marktes und Ihres Arbeitgebers auf der einen und den Anliegen der Mitarbeiter auf der anderen Seite auf.
8. Werden Sie sensibler für den eigenen Gesundheitszustand. Viele Führungskräfte sind gut darin trainiert, Warnsignale von Körper und Seele zu überhören – bis es dann gar nicht mehr geht.
9. Führung heißt Verantwortung. Hören Sie nicht nur auf, Ihren eigenen Körper zu knechten. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Mitarbeiter für die eigene Gesundheit sorgen. Dazu gehört, nicht unnötig Überstunden zu fordern, keinen subtilen Druck wegen Krankmeldungen auszuüben und im Zweifelsfall einen erschöpften Kollegen auch einmal nach Hause zu schicken.
Auch wenn es in jeder Firma öfter mal hoch her geht und Konflikte ganz normal sind: Eine Führungskraft, die all dies verinnerlicht hat, sorgt ganz automatisch für eine harmonischere Beziehung untereinander sowie für transparente, authentische und vertrauenswürdige Kommunikation mit den Mitarbeitern. Nur gemeinsam gelingt es, sich in einem immer schwieriger werden Arbeitsumfeld zu behaupten und gesund zu bleiben.
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Die Autorin: Tamara Krüger-Melzel ist als zertifizierter systemischer Management Coach, Mediatorin und Kommunikations-Trainerin auf die Gesundheitsbranche und die Pharmaindustrie spezialisiert. Mit ihrem Fachwissen unterstützt sie Unternehmen und Menschen darin, mit Hilfe von professioneller Kommunikation private und berufliche Beziehungen erfolgreich zu gestalten. Kontakt: info@cmk-konfliktmanagement.de
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C.M.K Coaching Mediation Kommunikation
Frau Tamara Krüger-Melzel
Ingrid-v.-Schmettow-Str. 6
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