Pre-Rating – Instrument für einen optimalen Jahresabschluss
Der Jahresabschluss bildet die Grundlage für das Rating bei der Hausbank, sonstigen Finanzierungspartnern und Auskunfteien und ist damit der „Schlüssel“ zum Fremdkapital.
(Dresden, 05. November 2015) Gefühlt ist die Anspannung im 4.Quartal am höchsten. Jetzt gilt es, im Unternehmen noch einmal erfolgreich letzte Projekte zu platzieren und einen guten Jahresabschluss hinzulegen.
Gewappnet für das Bankenrating
Das Rating stellt für mittelständische Unternehmen weiterhin eine enorme Herausforderung aber auch eine große Chance dar. Die Beurteilung und Einstufung in die jeweilige Rating-Klasse entscheidet darüber, wie zukünftig der Kreditrahmen sowie die Kreditkosten bei der Hausbank aussehen werden.
Einflussfaktoren auf die Berechnung der Ratingnote
Das Rating einer Bank basiert grundsätzlich auf den sogenannten harten bzw. quantitativen Faktoren (Hard-Facts) sowie weichen bzw. qualitativen Faktoren (Soft-Facts). Zur ersten Kategorie gehören vor allem die Bilanzkennzahlen, die aus den Jahresabschlussunterlagen des Unternehmens hervorgehen, wie die Eigenkapitalquote, die Gesamtkapitalrentabilität oder das Working Capital. Die Soft-Facts hingegen beziehen sich auf Beobachtungen und Einschätzungen des Marktumfeldes, die Qualität des Managements, die Organisation des Unternehmens oder die Kommunikation mit den Finanzierungspartnern.
Pre-Rating als Steuerungstool
In beiden Bereichen bestehen somit gewisse Gestaltungsmöglichkeiten, welche die Ratingwertung beeinflussen können. „Zusammengefasst muss beachtet werden, dass der Jahresabschluss die Grundlage für das Rating bei der Hausbank sowie sonstigen Finanzierungspartnern und Auskunfteien bildet und damit letztendlich der „Schlüssel“ zum Fremdkapital ist“, so Ronny Baar, Geschäftsführer der ABG Consulting-Partner im Beratungsverbund ABG-Partner. „Plant ein Unternehmen zum Beispiel im kommenden Jahr Investitionen, sollte dies bei der Jahresabschlusserstellung 2015 bedacht werden. Vor allem die Abwägung zwischen einem „steueroptimierten“ Jahresergebnis und demzufolge einer vergleichsweise geringen Eigenkapitalquote gegenüber einem besseren Ergebnis, einhergehend mit einer höheren Steuerbelastung, kann für die Ratingnote entscheidend sein.“ Auch der Einsatz von alternativen Finanzierungsmodellen (Beteiligung, Factoring, Finetrading) kann die Bilanzstruktur bzw. die daraus resultierenden Kennzahlen verändern und die Ratingnote optimieren. Unternehmensberater Baar erläutert: „Mit unserem umfangreichen Finanz- und Prognosetool können wir anhand der vorläufigen Jahresabschlussunterlagen die Ratingnote der Hausbank „simulieren“. Mit Hilfe des sogenannten Pre-Ratings werden eventuelle Schwachstellen und damit verbundenen Verbesserungspotenziale erkannt. „Bei der Erstellung können die gesetzlichen Spielräume und Gestaltungsmöglichkeiten so eingesetzt werden, dass die Unternehmensziele unterstrichen werden“, so Ronny Baar.
Weitere Informationen zu den Einsatzmöglichkeiten des „Pre-Ratings“ gibt es telefonisch unter: 0351 437 55 28 oder unter www.abg-partner.de
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