Liquiditätssteuerung in unsicheren Eurozeiten – Neue Anforderungen an das Treasury-Management
Bei der Verlängerung von bestehenden Krediten entsteht dem Mittelstand ein Rekord-Schaden von 1,23 Mrd. EUR aus zu teuren Zinsvereinbarungen.
Im 3. Quartal hat der deutsche Mittelstand seine Investitionsausgaben deutlich reduziert. Nun werden im Unternehmen Liquiditätspolster aufgebaut. Dies erfolgt durch gezielte Anpassungen der Liquiditätsstruktur und/oder der Aufnahme zusätzlicher Unternehmenskredite.
„Die nächste Krise überleben nicht die innovativsten Unternehmen, sondern Firmen mit dem klügsten Liquiditätsmanagement“ sagt S&P Geschäftsführer und Studienautor Achim Schulz. Bereits 2009 hat sich gezeigt, dass sogar erfolgreiche Unternehmen überraschend in die Krise gerutscht sind, weil im Treasury-Management mit zu optimistischen Liquiditätsplanungen gearbeitet worden ist. Diese Falle umgehen die Unternehmen nun mit frühzeitigen Anpassungen in der laufenden Liquiditätsvorsorge. „Gerade mit öffentlichen Förderkrediten kann ein zinsgünstiger Liquiditätspuffer aufgebaut werden“ sagt Alexander Reinhard, Consultant bei Schulz & Partner.
Zins-Rekordschaden von 1,23 Mrd. EUR aus zu teuren Zinsvereinbarungen
Oft fehlen dem Unternehmer Vergleichsmöglichkeiten, um sich optimal auf Zins- und Kreditverhandlungen vorbereiten zu können. Die Folge davon sind
zu niedrige Kredite mit unfairen Zinsen. Allein zu hohe Kreditzinsen führten beim Mittelstand im 3. Quartal 2012 zu einem Rekord-Schaden von 1,23 Mrd. Euro.
„Unter der fehlenden Transparenz leidet dann das laufende Liquiditäts- und Treasury-Management bei vielen mittelständischen Unternehmen“ sagt Achim Schulz.
Die Untersuchungen der Studie „Zins-Cockpit“ werden von der Unternehmensberatung Schulz & Partner quartalsweise vorgenommen. Dabei werden die Kreditbedingungen für den Mittelstand unabhängig durchleuchtet. Dabei ist zu erkennen, dass dem Unternehmer oft Vergleichsmöglichkeiten fehlen um sich optimal auf die Zinsverhandlungen vorzubereiten und ein optimales Treasury-Management umsetzen zu können. Die Folge davon sind überteuerte Kredite mit unfairen Zinsen und Liquiditätsengpässe in Krisen-Zeiten. Auf Grund zu hoher Kreditzinsen entstand dem Mittelstand im 3. Quartal 2012 ein Zins-Schaden von 1,23 Mrd. Euro.
Die Studienautoren empfehlen mittelständischen Unternehmen und Treasurern den regelmäßigen Vergleich der eigenen Zinsen mit dem fairen Zins des S&P Zins-Cockpits.
Die ausführliche Studie kann unter sp-partners.de abgerufen werden.
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Schulz & Partner bietet Lösungen für Banken und Mittelstand an.
In dem Experten-Netzwerk arbeiten Spezialisten mit langjähriger Berufserfahrung aus unterschiedlichen Dienstleistungs- und Industriesparten. Alle Kollegen haben ihr Geschäft von der Pike auf gelernt und sind seit vielen Jahren für den Mittelstand tätig. Wir unterstützen unsere Mandanten sowohl bei der Problemanalyse als auch beim Erarbeiten von Lösungsansätzen. Zu unseren besonderen Stärken zählen die Umsetzungsbegleitung und das Wertsteigerungs-/Turnaround-Management.
Ziel ist es einen echten Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen. Wir fangen da an, wo andere aufhören. Lösungsmaßnahmen, welche wir unseren Kunden empfehlen, setzen wir auch gemeinsam in der Praxis um. Am Erfolg lassen wir uns gerne messen. Wir sind belastbar, arbeiten mit ,,Herzblut“ und lassen unsere Kunden nicht im Stich!
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