Kupfer wartet noch mit Höhenflug

Chinas Konjunkturdaten sind gut ausgefallen. Auch die US-Wirtschaft war stark im ersten Quartal. Kupfer dürfte das Metall der Stunde werden.

BildDenn China legte mit 6,9 Prozent BIP-Wachstum mehr als erwartet zu. Das von der Regierung angepeilte Ziel von 6,5 Prozent wurde übertroffen. Noch ist der Kupferpreis nicht angesprungen, dies sollte aber noch kommen. Auch das Wachstum des Welt-Bruttoinlandsprodukts im laufenden Jahr wurde vom Internationalen Währungsfonds von 3,4 auf 3,5 Prozent erhöht. Und dies trotz vielfältiger Unsicherheiten und politischer Unwägbarkeiten.

Doch die Nachfrage nach Kupfer geht nicht nur von China oder anderen Schwellenländern aus. Auch die USA brauchen wieder vermehrt das rote Metall. Denn für eine Erneuerung der Infrastruktur werden rund 1.000 Milliarden Dollar nötig sein. Auch aus Japan hört man von der Japan Electric Wire & Cable Maker’s Association, dass aufgrund der olympischen Sommerspiele in 2020 die Nachfrage nach Kupferkabeln um 2,8 Prozent auf 695.000 Tonnen ansteigen wird.

Diese Entwicklungen sollte dem Kupferpreis und auch den Kupfergesellschaften Auftrieb verleihen. Dazu zählen etwa Sierra Metals oder Altona Mining.

In Mexiko beinhaltet die Bolivar Kupfermine von Sierra Metals – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297012 – vermutlich insgesamt über vier Millionen Tonnen Gestein mit durchschnittlich 17,5 Gramm Silber, 0,85 Prozent Kupfer und 0,31 Gramm Gold pro Tonne Gestein. Die Yauricocha-Polymetallmine in Peru liefert bereits erfolgreich Kupfer, auch Blei, Zink, Gold und Silber. Daneben arbeitet Sierra Metals an der Silbermine Cusi in Mexiko.

Altona Mining – https://www.youtube.com/watch?v=6a_ibbeCmF8 – wird zusammen mit dem Partner, der chinesischen SRIG, in 2019 die Produktion auf dem Cloncurry-Kupferprojekt in Australien starten. Die Ressourcen belaufen sich auf etwa 1,65 Millionen Tonnen Kupfer und 0,41 Millionen Unzen Gold. 11 Jahre lang sollen jährlich knapp 40.000 Tonnen Kupfer aus dem Boden geholt werden.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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