Krise als Chance
1933 wurde der Infrastruktur-Plan „The New Deal“ genannt und brachte eine riesige Nachfrage nach Rohstoffen.
Kupfer könnte der Gewinner der schleppenden Weltkonjunktur werden – so komisch dies klingt. Denn Infrastruktur-Investitionen in den USA dürften zusätzlich Nachfrage bringen.
Der Hoover Dam, ein Jahrtausend-Bauwerk. Ohne die große Depression wäre er vielleicht erst viel später gebaut worden. Doch die Amerikaner wollten sich selbst aus dem konjunkturellen Sumpf der beginnenden 30-er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts ziehen. Der Staat nahm dafür Geld in die Hand, sehr viel Geld. 7800 Brücken wurden gebaut oder erneuert, 700.000 Kilometer Straßen, rund 1000 Flugzeug-Landebahnen, 13.000 Parks und Spielplätze, 2500 Krankenhäuser, 45.000 Schulen – und eben nicht zu vergessen der riesige Staudamm zur Stromerzeugung.
1933 wurde der Infrastruktur-Plan „The New Deal“ genannt. Er brachte eine riesige Nachfrage nach Rohstoffen, vor allem nach Industriemetallen. In den darauffolgenden vier Jahren verdoppelten sich die Preise für Kupfer und Öl. Nun stehen die USA wieder vor einer riesigen Welle an Infrastruktur-Investitionen. Gemäß einer Auflistung der American Society of Civil Engineers bedarf es weit mehr als 3000 Milliarden US-Dollar an Investitionsvolumen um die Infrastruktur der USA auf den neuesten Stand zu bringen. Und es ist davon auszugehen, dass der neue US-Präsident – oder die neue US-Präsidentin – Einiges davon angehen wird. Eine Nachfragewelle für Kupfer, Zink, Nickel und andere Rohstoffe rollt somit auf den Markt zu.
Für Anleger bedeutet dies, sich rechtzeitig zu positionieren, um von dem neuen „New Deal“ zu profitieren. Mit Unternehmen aus dem Bergbausektor kann dies gelingen. Zwei Vertreter aus dem Kupfer-Bereich sind Altona Mining und Cyprium Mining. Altona – https://www.youtube.com/watch?v=AM6fcy5MOPg – arbeitet am Cloncurry-Kupferprojekt in Australien (Ressourcen von etwa 1,65 Millionen Tonnen Kupfer), unterstützt von der finanzstarken Sichuan Railway Investment Group. Gerade wurden zwei neue und sehr reichhaltige Kupferanomalien entdeckt. Das Little Eva-Projekt ist auch bereits genehmigt.
Cyprium Mining entwickelt die Silber-Kupfer-Mine Potosi im historischen Bergbaugebiet im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua. Nur sechs Monate brauchte Cyprium – https://www.youtube.com/watch?v=6qmumNKNrlk – um jüngst mit der Produktion zu beginnen. Die Verarbeitung des Materials findet in der Aldama-Anlage statt. Die Zinkkonzentrate werden gemäß einem Handelsabkommen an Trafigura Mexiko gesendet.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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