JSR-Wochenrückblick KW 20-2017

Bei den Rohstoffen gab es die langersehnte Gegenbewegung nach oben.

BildSehr geehrte Leserinnen und Leser,
der Dow Jones verlor in der vergangenen Handelswoche 0,4 % und der DAX 1,2 %. Die Amerikaner konnten im April mit einem Industriewachstum von 1 % die Markterwartungen deutlich schlagen. Im Vormonat wuchs die Industrie nur 0,4 %. Auch in Deutschland geht es der Wirtschaft gut. Das BIP konnte im ersten Quartal um 0,6 % zulegen. Aufgrund des schwachen Euros zog auch Deutschlands Export kräftig an.
Bei den Rohstoffen gab es die langersehnte Gegenbewegung nach oben. So konnte Gold 2,2 %, Silber 2,4 % und Kupfer 2,1 % zulegen. Allerdings zog der Goldbugs-Index nicht mit, und steht damit eigentlich auf dem gleichen Niveau wie in der Vorwoche. Das mahnt zur Vorsicht. Im schlimmsten Fall könnte das ein Indiz dafür sein, dass bei der nächsten Zinserhöhung (Juni?) in den USA noch einmal ein Abrutschen der Rohstoffmärkte möglich ist. Aber auch die schon mehrfach erwähnte und noch immer andauernde Van Eck-Umschichtung setzt einigen Aktien zu.

Zuträglich für den sicheren Hafen der Edelmetalle waren bestimmt auch die jüngsten Entwicklungen in der amerikanischen Politik. Einmal mehr steht der amtierende US-Präsident Donald Trump, laut Berichten unter Druck. Ihm wird vorgeworfen Einfluss auf die Ermittlungen des FBI in Bezug auf den mittlerweile entlassenen Sicherheitsberater Michael Flynn genommen zu haben. Zudem lautet ein weiterer Vorwurf, dass er geheime Informationen an Russland weitergegeben habe. Auch wenn die Wall Street den Ereignissen in Washington bisher weniger Bedeutung zugemessen hat, so würde langsam doch die Frage aufkommen, was noch so alles kommen möge, so die Marktexperten aus Übersee.

Entspannter ging es politisch in Europa zu. Gerade in Deutschland und Frankreich rechnen Marktexperten mit weiteren Kapitalzuflüssen, da politische Unsicherheiten abgebaut wurden….

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