Inflation zieht an
In Deutschland ist die Inflationsrate im Juli den zweiten Monat in Folge gestiegen. Noch ist die Geldentwertung auf niedrigem Niveau.
Ändert sich dies, sollte der Goldpreis weiter anziehen und die Kurse der Gold-Aktien unterstützen.
1,7 Prozent Inflation, das ist nicht viel. Zumindest in der historischen Betrachtung sind 1,7 Prozent nahezu nichts. Auch das Jahreshoch der deutschen Inflation von 2,2 Prozent im Februar ist für Verbraucher nicht furchteinflößend. Doch es kann schnell gehen mit einer Aufwärtsentwicklung. Das zeigte bereits das zweite Halbjahr 2016. Im Juli hatte die Geldentwertung noch mit 0,4 Prozent auf Jahresbasis nahezu nicht stattgefunden. Im Februar 2017, nur sieben Monate danach, waren es die angesprochenen 2,2 Prozent.
Gerade wenn die Nahrungsmittel im Preis zulegen, können Konsumenten kaum der Inflation entgehen. Tatsächlich sind es derzeit Nahrungsmittel (Butter + 64%!), Getränke, Alkohol und Tabakwaren sowie Gaststätten und Freizeit, deren Preise überdurchschnittlich steigen. Derweilen ist der Ölpreis weiterhin auf niedrigem Niveau. Sollte der Ölpreis auch noch nach oben streben, dann könnte die Inflationsrate rasch wieder über die 2-Prozent-Marke hinaus schießen.
Konsumenten sollten sich für steigende Preise bereits jetzt zur Absicherung richtig positionieren. Gold ist dafür seit Jahrtausenden das richtige Medium, auch die kleine Schwester Silber hat dafür einen guten Ruf. Wer ein paar Goldmünzen im Keller liegen hat, ist zudem auch für Krisen abgesichert. Wer etwas risikobereiter ist, kann auch auf die Aktien von Unternehmen mit Gold- und Silberprojekten setzen. Diese besitzen in der Regel einen Hebel gegenüber dem Goldpreis. Beispiele für Gesellschaften mit aussichtsreichen Gold- Silberprojekten sind Endeavour Silver und Treasury Metals.
Endeavour Silver – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297546 – betreibt in Mexiko drei Silber- und Goldtagebauminen. Zwar brachte das zweite Quartal 2017 nicht ganz die erwartete Ausbeute, dennoch punktet das Unternehmen seit vielen Jahren mit wachsenden Produktionszahlen. Nun abgeschlossene Reparaturarbeiten sollten im zweiten Halbjahr 2017 für eine reibungslosere Produktion sorgen.
Treasury Metals – http://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297707 – wird auf seinem Goliath-Goldprojekt in Ontario, Kanada, voraussichtlich 2019 mit der Produktion beginnen. Rund 1,5 Millionen Unzen Gold sind an Ressourcen auf dem Projekt vorhanden. Ein gerade gestartetes 30.000 Meter umfassendes Bohrprogramm wird eine aktualisierte NI 43-101 konforme Ressourceneinschätzung zum Ergebnis haben. Anfangs im Tagebau und mit hervorragender Infrastruktur versehen, sollte bei der bald produzierenden Goldmine der Erfolg nicht ausbleiben.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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