IfKom: Industrie 4.0 braucht leistungsfähige Netzinfrastruktur und Digitale Bildung 4.0
Ausgelagerte IT-Lösungen setzen Breitbandlösungen voraus. Industrie 4.0 ist Schlüsselfaktor für Wirtschaftsstandort Deutschland. Das Thema muss in den Schulen und Hochschulen aufgegriffen werden.
Dies war Thema eines Informationsgesprächs der IfKom e. V. gemeinsam mit den Geschäftsführern der NIK e. V. und I.C.S. e. V. in Nürnberg.
Industrie 4.0 braucht eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur sowie eine an den Anforderungen der Zukunft orientierte digitale Bildung. Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft befinden sich in der vierten industriellen Revolution. Industrie 4.0 umfasst alle Bereiche des Lebens. „In der Industrie 4.0 wächst die Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik zusammen“, betonte der Bundesvorsitzende der IfKom – Ingenieure für Kommunikation, Dipl.-Ing. Heinz Leymann und fügte hinzu „hierzu brauchen wir eine entsprechende bundesweite Breitbandversorgung. Langfristig ist eine flächendeckende Glasfaserversorgung unabdingbar“.
Dr.-Ing. Robert Couronné, Geschäftsführer der NIK – Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft, begrüßt die vorgesehenen Maßnahmen der Bundesregierung, um das Breitbandziel bis Ende 2018 zu erreichen und merkte in diesem Zusammenhang an: „Ausgelagerte IT-Lösungen, die mittelständischen Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit sichern, setzen Breitbandlösungen voraus. Gerade aber in ländlichen Gebieten findet wegen den hohen Ausbaukosten oft kein Wettbewerb zwischen den Netzbetreibern statt, weil dieser unwirtschaftlich für die Netzbetreiber ist. Hier braucht es weitere Anreize über die bestehende Förderung hinaus“.
Durch Industrie 4.0 ändert sich in den nächsten Jahren gravierend die Lebens- und Arbeitswelt. Innerhalb dieses Veränderungsprozesses müssen die Menschen mitgenommen werden. Industrie 4.0 mit ihren künftigen „intelligenten Fabriken“ braucht eine ,Bildung 4.0′. Wirtschaft, Gesellschaft und Politik müssen stärker denn je für die digitale Zukunft die digitale Bildung in den Blick nehmen. „,Industrie 4.0′ ist ein Schlüsselfaktor für den Wirtschaftsstandort Deutschlands und das Thema muss auch in den Schulen und Hochschulen aufgegriffen werden“, unterstrich der Geschäftsführer des I.C.S. e.V. – International Co-operative Studies und ergänzte „Diese Veränderung der Arbeitswelt erfordert unbedingt die Abstimmung mit den Bildungseinrichtungen“. Zudem sind entsprechende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten, um für künftige Industrie 4.0-Anforderungen gerüstet zu sein.
Im Rahmen ihrer Kooperation werden IfKom, NIK und I.C.S. künftig zu diesen Themen enger zusammenarbeiten.
Über:
IfKom – Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
Castroper Str. 157
44357 Dortmund
Deutschland
fon ..: 0231 93699329
web ..: http://www.ifkom.de
email : info@ifkom.de
Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Universitäten und Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft e. V. (NIK) wurde 1995 als Kooperations- und Projektplattform für die IT- und Telekommunikations-branche im Wirtschaftsraum Nürnberg gegründet. NIK unterstützt ihre Mitglieder beim Technologiemarketing, der Öffentlichkeitsarbeit und der Organisation von Veranstaltungen. NIK ist eines der ältesten Technologienetzwerke Deutschlands und zählt ca. 100 Mitglieder, darunter Branchenführer wie IBM und Microsoft und deutsche Leitunternehmen wie Deutsche Telekom, DATEV, E-Plus oder Siemens. Hinzu kommen zahlreiche innovative Mittelständler, Hochschulen, Kommunen, Institutionen und Forschungsinstitute wie das Fraunhofer IIS, wo der Weltstandard MP3 entwickelt wurde.
www.nik-nbg.de
international co-operative studies e. V. (I.C.S.) wurde 1999 als Netzwerk und Kooperationsplattform gegründet und fungiert als zentrale operative Schnittstelle zwischen Hochschulen, Unternehmen und Studierenden. Die Ziele von I.C.S. sind die Förderung hochqualifizierter Nachwuchskräfte, Steigerung der Attraktivität der Studieneinrichtungen sowie Nachwuchsgewinnung für Unternehmen.
www.ics-ev.de
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