Goldenes London
Das Goldgeschäft und die Goldlagerbestände in London sollen transparent gemacht werden. Schätzungen zufolge soll allein die Bank of England fast 5.000 Tonnen Gold einlagern.
In London lagern riesige Mengen Gold. Die Bank of England soll rund 400.000 große Goldbarren auf Lager haben, ein Wert von rund 160 Milliarden US-Dollar. Sie hält das meiste Gold, weil sie als Verwalterin für die Bestände anderer Zentralbanken fungiert. Außerdem hat der größte Gold-ETF, der SPDR Gold Trust, seine Schätze ebenfalls in London.
Die Gewölbe in und um London enthalten also Milliarden in Form von Gold. Geheime Orte mit extremen Sicherheitsmaßnahmen wie etwa Explosionstüren und Fingerabdrucksensoren – die auch zwischen angewachsenen und abgeschnittenen Fingern unterscheiden können – kommen zum Einsatz.
Auch wenn es keine offiziellen Zahlen gibt, so werden in der britischen Hauptstadt täglich etwa 26 Milliarden US-Dollar in Gold – physisch und auf dem Papier gehandelt. Der Grund für die beabsichtigte größere Transparenz liegt im Bestreben, dass Banken die Goldbarren handeln, nicht mehr belastenden Finanzierungsbedürfnissen ausgesetzt sind. Die monatlichen Tresor-Daten sollen nun mit dreimonatiger Verzögerung freigegeben werden. HSBC und JPMorgan, die größten Londoner Banken, unterstützen die Initiative.
Transparenz ist auch ein wichtiges Stichwort, wenn es um Investments in Goldgesellschaften geht. Eine Möglichkeit ist es in große oder kleine Unternehmen zu investieren oder man sieht sich bei aufstrebenden Goldfirmen wie etwa Rye Patch Gold oder Sierra Metals um.
Sierra Metals – https://www.youtube.com/watch?v=Gs6sjVzeXJU – besitzt zwei Goldliegenschaften in Peru, sowie eine Silber- und eine Kupfermine in Mexiko. Und die Yauricocha Mine in der Provinz Yauyos in Peru, an der Sierra Metals zu 82 Prozent beteiligt ist, produziert Konzentrate aus Kupfer, Blei und Zink mit hohen Anteilen von Silber und Gold.
Rye Patch – https://www.youtube.com/watch?v=3BGEGid8kb0 – agiert in Nevada. Die ersten Gold- und Silberbarren wurden bereits verkauft. Die Florida Canyon-Goldmine soll in Kürze mit der Produktion beginnen. Oxidmaterial wird bereits in der erweiterten Haufenlaugungsanlage aufgeschichtet. Bis April 2017 soll eine Produktionssteigerung auf 545.000 Tonnen monatlich stattfinden. Im Schnitt soll die Mine 75.000 Unzen Gold jährlich über vorerst acht Jahre hervorbringen, was sich aber durchaus verlängern wird.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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