Frauenquote: Die Aussage, es fehlen Frauen mit entsprechender Qualifikation, ist totaler Quatsch!

„Ich halte von Frauenquoten sehr wenig, denn sie implementieren nicht die nötige Change Kultur der Männerführung in den Konzernen und werden lediglich geduldet.“

BildWer heute noch denkt, dass Karriere allein durch Leistung zu erreichen ist, der hat das Spiel der Macht nicht verstanden. Keineswegs kommt es lediglich aufs Können an, ginge es nach dem, wären Frauen längst besser gestellt- denn sie verfügen oft über eine deutlich bessere Ausbildung als die Männer. Es kommt allen voran auf eines an: Beziehungen. Hier haben es Männer heute noch sehr viel leichter, denn Männer werden recht leicht in die richtigen Kreise eingeführt. Business Netzwerke sind noch heute fest in Männerhand.

Für Frauen bleibt hier nur die eigene Leistung, aber auch nur theoretisch. Die Gleichstellungsstelle der Stadt München untersuchte, dass weiblich beschäftigte Mitarbeiter durchschnittlich schlechter beurteilt werden, als männliche. Hervorragende Führungskompetenz wurde nur jenen zugebilligt, die souverän, zeitlich voll verfügbar, durchsetzungsfähig und dynamisch sind- eindeutig männliche Attribute.

Im mittleren Management sah das anders aus: Abseits der Top-Karrieren waren auf einmal Einfühlungsvermögen, Freundlichkeit, Geduld und Verständnis gefragt. Betrachtet man dies aus Unternehmenssicht, haben Frauen also nur Qualifikation für die zweite Reihe, wo sie in der Regel auch landen. Ein sexistischer Grundansatz, der fernab von der Realität liegt.

Gehässig also, wenn Unternehmer behaupten, Frauen seien einfach nicht selbstbewusst oder qualifiziert genug für Top-Karrieren. Nicht nur, dass damit ganz selbstverständlich die männliche Variante von Selbstbewusstsein zur einzig richtigen erklärt wird, die auf Entschluss- und Durchsetzungskraft, sowie strategischen Fähigkeiten gründet. Es ist schlicht das falsche Argument: Was die Top-Karrieren von Frauen behindert, ist vielmehr die vorherrschende Kultur am Arbeitsplatz.

Eine Kultur, in der Frauen per se weniger Erfolgswahrscheinlichkeit attestiert wird. Eine Kultur, die typisch weibliche Qualitäten strukturell geringschätzt. Eine Kultur, in der Frauen einen ungleich höheren Aufwand für ihre Karriere betreiben müssen, als ihre männlichen Kollegen – Energie, die sie sonst in die Realisierung von Unternehmenszielen investieren könnten. Eine Kultur, die von Männern geprägt ist.

Das Change Management in der Kultur ist noch ein weiter Weg, denn es erfordert ein Umdenken der starr eingefahrenen Männerriege und der Unternehmenskulturen. Dafür genügt die Frauenquote bei weitem nicht.

Und nur eine Frage am Rande: Wie viele Millionen Euro wurden bereits von den männlichen Kollegen ohne Konsequenzen versenkt?

Sabine Pröbstl,
Gründerin und Geschäftsführerin, Red Saphir MC

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