Endeavour Silver will Produktion dieses Jahr um 20 % steigern

Vor dem Hintergrund steigender Förderleistungen rechnet man bei Endeavour in diesem Jahr außerdem mit einem Rückgang der Produktionskosten.

BildEdelmetallproduzent Endeavour Silver (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR) hat in dieser Woche seine Produktions- und Kostenziele für das Jahr 2018 vorgelegt. Danach plant das kanadische Unternehmen, das aktuell zwei Minen im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato und eine weitere in der Provinz Durango betreibt, das Vorjahresergebnis von 8,9 Mio. Unzen Silberäquivalent um rund 20 % zu übertreffen. Hierfür sollen insgesamt 10,2 bis 11,2 Mio. Unzen Silberäquivalent, bestehend aus 5,8 bis 6,4 Mio. Unzen Silber und 58.000 bis 64.000 Unzen Gold, gefördert werden. Dabei strebt die Gesellschaft bei allen 3 bereits produzierenden Minen sowohl eine Steigerung der Silber- als auch der Goldförderung an. Außerdem will man Ende März mit der ,El Compas‘-Mine im Bundesstaat Zacatecas eine vierte Förderanlage in Betrieb nehmen, die bis Ende Juli ihr kommerzielles Produktionsniveau erreichen soll.

Für die ,Guanaceví‘-Mine im Bundesstaat Durango rechnet das Unternehmen im Laufe des Jahres mit einer weiteren Verbesserung der Betriebsleistung, nachdem dort die letztjährigen technischen Schwierigkeiten mittlerweile überwunden werden konnten. Vor Kurzem wurde ein auf 7 Monate angelegtes Trainingsprogramm initiiert, mit dessen Hilfe die Produktivität der Mitarbeiter gesteigert und die Kosten der Mine gesenkt werden sollen. Außerdem strebt man in diesem Jahr eine Erhöhung des Gesteinsdurchsatzes der Verarbeitungsanlage von zuletzt 900 Tonnen auf bis zu 1.050 Tonnen Erz pro Tag im 4. Quartal an, wobei man im Jahresmittel einen Wert von 1.000 Tonnen pro Tag erreichen möchte. Darüber hinaus sollen die beiden neuen Erzkörper, ,Milache‘ und ,SCS‘, weiterentwickelt und noch vor Ablauf des Jahres zum Abbau freigegeben werden, um so künftig 4 Abbauzonen nutzen zu können und damit eine größere operative Flexibilität zu haben.

Für die ,Bolañitos‘-Mine in der Provinz Guanajuato strebt man dagegen in diesem Jahr die Beibehaltung der letztjährigen Abbau- und Verarbeitungsleistung an, wobei letztere bei ca. 1.200 Tonnen pro Tag gehalten werden soll. Dabei geht das Unternehmen im Jahresvergleich von höheren Silber-, aber zugleich auch niedrigeren Goldgehalten aus. Aufgrund der Ende des vergangenen Jahres vorgenommenen Modifikationen am Flotationskreislauf der Erzverarbeitungsanlage sollten dort überdies die Gewinnungsraten steigen.

Auch bei der ebenfalls in Guanajuato gelegenen ,El Cubo‘-Mine hofft das Unternehmen, das letztjährige Verarbeitungsniveau von 1.400 Tonnen Erz pro Tag beibehalten zu können. Im Zuge der Erschließung höhergradiger Abschnitte des ,V-Asunción‘-Vorkommens rechnet man dort allerdings mit einer gravierenden Steigerung der Erzgehalte. Da zudem auch hier Ende vergangenen Jahres der Flotationskreislauf der Erzaufbereitungsanlage optimiert wurde, sollten sich die Gewinnungsraten weiter verbessern.

Vor dem Hintergrund steigender Förderleistungen rechnet man bei Endeavour in diesem Jahr außerdem mit einem Rückgang der Produktionskosten. So geht man bei den direkten Förderkosten (,Cash Costs‘) – abzüglich der Einnahmen aus dem Goldverkauf – von etwa 6,- bis 7,- USD pro Unze Silber aus. Hinsichtlich der konsolidierten ,Cash‘-Kosten auf Koprodukte-Basis hält das Unternehmen eine Bandbreite von 10,- bis 11- USD pro Unze Silber sowie 750,- bis 800,- USD pro Unze Gold für realistisch. Bei den nachhaltigen Gesamtförderkosten (,All-in Sustaining Costs‘) abzüglich der Goldeinnahmen sollte der Wert trotz geplanter Investitionen bei 15,- bis 16,- USD pro Unze Silber liegen, was auf Koprodukte-Basis einer Größenordnung von 15,50 bis 16,- USD für jede geförderte Unze Silber und 1.150,- bis 1.200,- USD für jede Unze Gold entsprechen würde. Als Berechnungsgrundlage diente jeweils ein geschätzter durchschnittlicher Silberpreis von 17,- USD und ein Goldpreis von 1.275,- USD pro Unze sowie ein Wechselkursverhältnis zwischen mexikanischem Peso und US-Dollar von 19 zu 1.

2018 möchte Endeavour ansonsten noch einmal deutlich mehr Geld in die Hand nehmen als im Vorjahr. Konkret sind Gesamtinvestitionen von 48,4 Mio. USD geplant, wobei 41,1 Mio. USD in den Erhalt der drei bestehenden Minen und 7,2 Mio. USD in die Fertigstellung des ,El Compas‘-Projektes fließen sollen. Mit 25,9 Mio. USD ist ein Großteil des Budgets erneut für die ,Guanaceví‘-Mine vorgemerkt, wo man u.a. 10,3 Mio. USD für die weitere Erschließung des ,North Porvenir‘- und ,Santa Cruz‘-Vorkommens bereitstellen will. Außerdem sind dort Ausgaben in Höhe von 13,3 Mio. USD für die Entwicklung der bereits genannten neuen Erzkörper vorgesehen. Die verbleibenden 2,3 Mio. USD sollen für Infrastrukturmaßnahmen über Tage aufgewendet werden. Mit 12,6 Mio. USD stellen die geplanten Investitionen in die ,El Cubo‘-Mine die zweitgrößte Position dar. Hier sind 7,6 Mio. USD für die Minenentwicklung, 2 Mio. USD für die Modernisierung des Fuhrparks unter Tage, 1,8 Mio. USD für die Erweiterung der Schlämmbecken (,Tailings‘) und 1,2 Mio. USD für die übertägige Infrastruktur vorgesehen. Lediglich 2,6 Mio. USD will das Unternehmen dagegen in die ,Bolañitos‘-Mine investieren, wobei dort das Geld größtenteils in Infrastruktur, Fahrzeuge und Büroausstattung gesteckt werden soll. Für die weitere Entwicklung der ,LL-Asunción‘- und ,Plateros‘-Ader sind stattdessen nur rund eine halbe Millionen USD eingeplant. Sämtliche Investitionen will das Unternehmen aus dem laufenden Cashflow finanzieren. Für das ,Terronera‘-Projekt im Bundesstaat Jalisco, für das man derzeit noch auf entscheidende Umweltgenehmigungen wartet, wurde allerdings noch kein Budget erstellt. Dies soll aber nachgeholt werden, sobald eine endgültige Produktionsentscheidung getroffen wurde und ein geeigneter Finanzierungsplan vorliegt.

Fest steht dafür schon, dass Endeavour – https://www.youtube.com/watch?v=DvLAAUJ4muc – in diesem Jahr nur noch 11,1 Mio. USD für Explorationsprogramme ausgeben will, da der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Minenentwicklung liegen soll. Dennoch sind Bohrungen mit einer Gesamtlänge von ca. 44.000 m vorgesehen, von denen 17.000 m als Kernbohrungen im Bereich der drei schon produzierenden Minen niedergebracht werden sollen. Die Kosten hierfür dürften etwa 2,8 Mio. USD betragen. Die übrigen 8,3 Mio. USD sind für die Explorations- und Entwicklungsprojekte vorgemerkt, wo man u.a. Bohrungen mit 27.300 m Gesamtlänge vornehmen will. Besonders hervorzuheben ist hierbei das geplante 3.000 m-Bohrprogramm auf einer der zuletzt ein wenig vernachlässigten chilenischen Liegenschaften des Unternehmens.

„Wir freuen uns auf ein viel besseres Jahr 2018 mit höherer Produktion und geringeren Kosten dank einer verbesserten Betriebsleistung bei jeder der drei bestehenden Minen und der Entwicklung unserer vierten Mine hin zur kommerziellen Produktion“, erklärte Endeavours CEO Bradford Cooke, der in den kommenden Monaten außerdem mit einer Reihe wachstumsrelevanter Entwicklungen rechnet. Hierzu zählten etwa die Fertigstellung und Inbetriebnahme des ,El Compas‘-Projekts, die Vorlage einer optimierten vorläufigen Wirtschaftlichkeitsstudie zur ,Terronera‘-Liegenschaft und der Eingang der dazu noch ausstehenden Umweltgenehmigungen sowie neue Explorationsresultate für das ,Parral‘- und andere Projekte. Darüber hinaus plane sein Unternehmen weitere Akquisitionen zwecks Erweiterung der Projektpipeline. „Alles in allem sollte 2018 ein lohnendes Jahr für die Aktionäre von Endeavour Silver werden, in dem wir unser Engagement für die Nachhaltigkeit unserer derzeitigen Geschäftstätigkeit unterstreichen und zugleich in unsere Entwicklungspipeline investieren, um zukünftiges Wachstum zu fördern“, so Cooke abschließend.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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