Endeavour Silver mit 8,9 Mio. Unzen Silberäquivalent in 2017

Für das zweite große Zukunftsprojekt der Gesellschaft, der ,Terronera‘-Liegenschaft, liegen mittlerweile die wichtigsten Genehmigungen vor.

BildDer kanadische Edelmetallproduzent Endeavour Silver (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR) hat sein Geschäftsjahr 2017 mit einer Gesamtproduktion von 8,9 Mio. Unzen Silberäquivalent abgeschlossen und damit das obere Ende des eigenen Zielkorridors erreicht. Konkret konnten in den drei mexikanischen Minen des Unternehmens in den letzten 12 Monaten 4,9 Mio. Unzen Silber sowie 53.007 Unzen Gold gewonnen werden. Damit blieb man hinsichtlich der Silberproduktion zwar 9 % hinter dem Vorjahresergebnis zurück, hielt aber immerhin die zwischenzeitlich nach unten korrigierte Vorgabe ein. Bei der Goldförderung übertraf man sogar trotz eines 8 %-igen Rückgangs der Produktion die eigenen Erwartungen.

Vor allem das Schlussquartal verlief für die Gesellschaft mit einer Silberäquivalent-Produktion von 2,5 Mio. Unzen überaus erfreulich. Die Förderung von mehr als 1,4 Mio. Unzen Silber (+ 32 %) sowie 14.577 Unzen Gold (+ 28 %) bedeutete die dritte Quartalssteigerung in Folge und einen Anstieg der Silberäquivalentproduktion um 34 % gegenüber dem Vorjahresquartal.

Noch besser sahen die Ergebnisse bei den Edelmetallverkäufen aus. Hier konnte Endeavour den Silberabsatz im 4. Quartal um 47 % auf fast 1,4 Mio. Unzen steigern. Die Goldverkäufe legten parallel dazu um 28 % auf 14.117 Unzen zu. Insgesamt konnte die Gesellschaft im vergangenen Jahr rund 4,9 Mio. Unzen Silber und 51.460 Unzen Gold absetzen, womit man nur geringfügig (- 5 % bzw. – 8 %) hinter den Vorjahresresultaten zurückblieb. Zudem füllten zum Jahresende noch 209.337 Unzen Silber und 487 Unzen Gold das Barrenlager des Unternehmens. Hinzu kamen weitere 31.984 Unzen Silber und 739 Unzen Gold in Form von Erzkonzentrat.

„In 2017 erreichte die Silberäquivalent-Produktion das untere Ende unserer ursprünglichen Vorgabe und das obere Ende unseres überarbeiteten Zielkorridors – und dies trotz einiger operativer Herausforderungen auf der ,Guanaceví‘-Mine“, erklärte Unternehmenschef Bradford Cooke. Er sei allerdings froh, sagen zu können, dass das verantwortliche Betriebsteam viele dieser operativen Probleme habe lösen können und man nun über Pläne verfüge, um die Mine dieses Jahr wieder in den Normalbetrieb zurückzuführen.

„Nach einem schwierigen Jahresbeginn im 1. Quartal verzeichnete Endeavour drei Quartale in Folge eine Produktionssteigerung. Damit war das 4. Quartal das beste unseres gesamten Jahres“, führte Cooke weiter aus. Sowohl die Erzgehalte als auch der Gesteinsdurchsatz hätten sich in der 2. Jahreshälfte verbessert.

Für diesen Monat plane man den Start eines Programms zur Optimierung der Produktivität der ,Guanaceví‘-Mine. Bei den beiden im Bundesstaat Guanajuato gelegenen Förderanlagen ,Bolañitos‘ und ,El Cubo‘ seien im Laufe des Jahres ebenfalls weitere operative Verbesserungen vorgesehen. Zusammen mit den Entwicklungsprojekten – ,El Compas‘ in Zacatecas und ,Terronera‘ in der Provinz Jalisco – liefere man damit eines der besten Wachstumsprofile im Silber-Sektor.

Die in der Provinz Durango befindliche ,Guanaceví‘-Mine verfehlte im vergangenen Jahr allerdings aufgrund eines Wassereinbruchs und mehrerer Stromausfälle ihre ursprünglichen Produktionsziele. Auch sorgten schmaler als erwartete Erzadern für eine verlangsamte Minenentwicklung. Letztlich konnte die Anlage jedoch ihre revidierten Fördervorgaben erfüllen, wobei man hinsichtlich der Goldgewinnung sogar etwas besser abschnitt als zunächst prognostiziert. Der für die 2. Jahreshälfte geplante Abbaubeginn im Bereich der ,Milache‘- und ,Santa Cruz Sur‘-Erzkörpern dürfte helfen, die Durchsatzraten und Erzgehalte der Mine in diesem Jahr wieder nach oben zu treiben. Hierfür wurden zuletzt bereits umfangreiche unterirdische Entwicklungsarbeiten mit einer Gesamtlänge von 10,5 km unternommen. Außerdem wurden die ,Porvenir Centro‘- und ,Santa Cruz‘-Erzzonen erweitert.

Die ,Bolañitos‘-Mine konnte ihre Produktionsziele für 2017 angesichts höherer Durchsatz- und Gewinnungsraten deutlich übertreffen. Vor allem die Goldproduktion fiel umfangreicher aus als geplant. Dazu konnten das unterirdische Schachtsystem um 3,6 km ausgebaut und die Erzkörper ,LL-Asunción‘ und ,Plateros‘ erweitert werden.

Ihre Produktionsziele für 2017 verfehlt hat dagegen die ,El Cubo‘-Mine, was in erster Linie auf eine schwächere Goldförderung zurückzuführen ist. Dafür konnten die unterirdischen Bereiche der Förderlage auf einer Läge von 9,2 km erweitert und mehrere Ziele des ,El Cubo North‘-Entdeckung exploriert werden.

Vergleichbare Fortschritte erzielte die Gesellschaft bei ihrem neuen ,El Compas‘-Projekt. Hier liegt man weiterhin im Zeit- und Budgetplan, so dass nach wie vor von einem Produktionsbeginn Ende März 2018 ausgegangen werden kann. Sowohl das Hauptportal der Mine als auch die Infrastruktur für die zweite Zugangsrampe sind mittlerweile fertiggestellt. Die Hauptrampe hat Ende Dezember eine Länge von 174 m erreicht, derweil die angemietete ,La Plata‘-Aufbereitungsanlage inzwischen zu 82 % modernisiert ist. Das Endeavour-Management zeigte sich außerdem erfreut über die jüngsten hochgradigen Bohrergebnisse der nahegelegenen ,Calicanto‘-Liegenschaft und anderer 2017 erworbener Konzessionen in der Region. In den kommenden Wochen sollen die Bohrarbeiten auf dem ,Calicanto‘-Areal fortgesetzt werden.

Für das zweite große Zukunftsprojekt der Gesellschaft, der ,Terronera‘-Liegenschaft, liegen mittlerweile die wichtigsten Genehmigungen vor. Aktuell wartet man aber noch auf die Erlaubnis für die geplanten Abraum- und Laugungsareale. Nachdem letztes Jahr bereits mehrere Kosten-Nutzen-Analysen angestellt wurden, kündigte das Unternehmen nun für Mitte Februar die Vorlage der Zusammenfassung einer optimierten vorläufigen Machbarkeitsstudie an, auf deren Grundlage man anschließend eine Produktionsentscheidung treffen will. Sollte diese wie erwartet positiv ausfallen, könnte bereits im 2. Quartal mit den ersten Erdarbeiten begonnen werden. Ende 2019 wäre dann ein Produktionsstart möglich. Vorher will man in diesem Monat aber erst einmal das erfolgreiche Bohrprogramm des vergangenen Jahres fortsetzen.

Ansonsten plant Endeavour – https://www.youtube.com/watch?v=SVld8PKZsS0 – in den kommenden Monaten noch die Vorstellung einer aktualisierten Wirtschaftlichkeitsanalyse für die künftige ,El Compas‘-Mine und einer neuen Reserven- und Ressourcenschätzung für sämtliche Förderanlagen sowie die Bekanntgabe der Produktions- und Kostenziele für 2018. Seine Finanzzahlen für das vergangene Geschäftsjahr und insbesondere dessen Schlussquartal will das Unternehmen am Montag, den 26. Februar 2018, vor Handelsbeginn an der Torontoer Börse präsentieren.

Dort reagierte man überwiegend positiv auf die jüngsten Produktionsergebnisse. Die Endeavour-Aktie legte am Mittwoch zeitweise um rund 7 % zu und ging am Ende immerhin noch mit einem Plus von fast 4,5 % aus dem Handel.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den „Webseiten“, dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third parties“ zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.

Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte „Small Caps“) und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Lesen Sie unbedingt unseren kompletten Disclaimer unter www.js-research.de

Über:

JS Research
Herr Jörg Schulte
Bergmannsweg 7a
59939 Olsberg
Deutschland

fon ..: 015155515639
web ..: http://www.js-research.de
email : info@js-research.de

Pressekontakt:

JS Research
Herr Jörg Schulte
Bergmannsweg 7a
59939 Olsberg

fon ..: 015155515639
web ..: http://www.js-research.de
email : info@js-research.de