E-Bulli baut auf Grafit und Kupfer

Elektro-Offensiven fahren mittlerweile viele Autobauer. Somit könnte es sein, dass die Abkehr von den Verbrennungsmotoren schneller geht als bislang gedacht.

BildDie Rohstofflieferanten für die Akkus wird es freuen.

Hohe Ziele verfolgt Eckhard Scholz. Der Vorstandschef der Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen will die Transport-Infrastruktur in den Städten verändern. Zwar weiterhin auf vier Rädern aber doch mit Strom betrieben sollen die Waren von einem Ort zum anderen gebracht werden. Dies natürlich mit Lieferwagen der Marke VW. Bereits auf einigen Automessen wurde der E-Bulli Buzz als Personentransporter vorgestellt. Neu hinzu kommen soll nun auch eine Gütertransport-Variante.

Mit immerhin rund 600 Kilometer Reichweite kann sich der Buzz durchaus sehen lassen. Unter den bis zum Jahr 2025 geplanten 30 Elektro-Modellen von VW könnte der Buzz, der 2022 serienmäßig an den Start gehen soll, zudem wie ehemals der VW-Bus voll einschlagen. Doch die Leistungsfähigkeit und Reichweite verlangt nach Akkus der neuesten und stärksten Ausführung.

Das bedeutet wiederum eine große Menge an bisher weniger stark nachgefragten Rohstoffen, die dafür verwendet werden müssen. Denn in den Lithium-Ionen-Akkublocks sind neben Stahl, Eisen und Aluminium und sonstigen gängigen Rohstoffen, die insgesamt das Gros des Gewichts der Batterien ausmachen auch zirka 15 Prozent Grafit, 8 Prozent Kupfer, 5 Prozent Nickel und 6 Prozent Kobalt verbaut.

Unternehmen wie Alabama Graphite – https://www.youtube.com/watch?v=kJ4jJOnQPg8&t=4s -, die in absehbarer Zukunft diese Rohstoffe in geeigneter Qualität liefern könnten, sollten zu den Gewinnern des erwarteten Elektrofahrzeug-Booms gehören. Die kanadische Alabama Graphite besitzt im US-Bundesstaat Alabama das Grafit-Projekt Coosa. Dabei handelt es sich um das am meisten fortgeschrittene und größte Flockengrafitprojekt in den USA. Ein weiteres Grafitprojekt von Alabama Graphite befindet sich im gleichen Bundesstaat.

Kupfer wird ohnehin auch als der Energie-Rohstoff der Zukunft gehandelt. Denn ob Elektromobilität oder regenerative Energien, die Motoren und die Infrastruktur wird zum Großteil mittels Kupfer ausgestattet. Hier kommen Unternehmen wie Altona Mining – https://www.youtube.com/watch?v=6hBp4n3qbMs&t=5s – ins Spiel. Die Australier haben in Finnland das Outokumpu-Kupfer-Projekt lukrativ verkauft und wollen nun in ihrer Heimat das Cloncurry-Kupfer- und Goldprojekt aufbauen. Nachdem sich die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Konzern SRIG zerschlagen hat, sucht Alabama nach einen neuen Partner. Beim derzeit anziehenden Kupferpreis sollte dies keine größeren Schwierigkeiten darstellen. Schließlich geht es um Reserven von 426.000 Tonnen Kupfer.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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