Die vollautomatische Fabrik

Industrie 4.0 – Deutschlands Fabriken bald menschenleer? Ein Themenfeld für die Personalberatung BrainGain Consulting GmbH.

BildDie Industrie ist im Wandel. Die vierte industrielle Revolution, häufig auch als „Industrie 4.0“ bezeichnet, erfasst die klassischen Branchen mit voller Wucht. Ob Werkzeug- und Formenbau, Automotive, Maschinenbau oder der Energiesektor – die Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet unaufhaltsam voran. Wenngleich die Automatisierung von Arbeitsprozessen bereits seit einigen Jahrzehnten Einzug in die Fabriken gehalten hat, ist die vollautomatische Fabrik noch exotisch. Allerdings eine sehr nahe Zukunft, denn weltweit öffnen bereits die ersten Werkhallen, in denen nicht Menschen, sondern Roboter und die IT die gesamte Fertigung übernehmen.

In Deutschland hat bereits eine vollautomatische Fabrik ihren Betrieb aufgenommen. Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas kehrt nach rund 20 Jahren wieder nach Deutschland zurück. In Ansbach wird nämlich auf rund 4.600 Quadratmeter eine menschenleere Fabrik errichtet. Diese soll bis 2020 jährlich 30 Millionen Paar Schuhe mehr produzieren als im Vorjahr. Auch die europäischen Nachbarländer nehmen sich die Vorteile der Automatisierung zu Nutzen. In Schweden baut der Siemens Konzern aktuell eine vollständig automatisierte Fabrik für die Automotive Sparte, genauer gesagt für Elektroautos. Die Hallen sollen bereits 2019 eröffnet werden. Jährlich sollen bis zu 50.000 Elektroautos das Werk verlassen – und zwar komplett automatisiert gefertigt, denn Arbeiter sind für die Fertigung nicht vorgesehen.

Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind im Zuge der Digitalisierung gravierend. Der Entfall von Arbeitsplätzen trifft sowohl die Fertigung als auch den Dienstleistungssektor. Schätzungen zufolge werden allein in den verarbeitenden Betrieben bis zu zwei Millionen Arbeitsplätze verloren gehen. Vor allem einfache Tätigkeiten werden zukünftig vollautomatisiert durchgeführt werden, jedoch sind auch höher qualifizierte Jobs von der Digitalisierung der Fertigung betroffen und laufen Gefahr, im Austausch gegen Roboter ersatzlos gestrichen zu werden.

Was bedeutet nun „Digitale Fabrik“? Wenn man sich unter dem Schlagwort menschenleere Werkhallen vorstellt, in denen automatisierte Fertigungszellen den Produktionsprozess von der Bearbeitung der Rohstoffe bis hin zum Versand der fertigen Güter übernehmen, liegt man bereits nah dran an der Wirklichkeit. In einer digitalen Fabrik werden Routineaufgaben – wie beispielsweise das Bestücken von Werkzeugmaschinen – vollautomatisch durchgeführt. Hierdurch reduziert sich die Anzahl der benötigten Mitarbeiter auf ein absolutes Minimum. Die Automatisierung als personalsparende und damit kostensenkende Maßnahme ist vor allem für fertigende Unternehmen interessant, die immer wiederkehrende Werkstücke in der Serien- oder Großserienfertigung herstellen.

Doch nicht nur im Bereich der Fertigung sind die Veränderungen durch die Industrie 4.0 deutlich spürbar, sie betreffen das gesamte Supply-Chain-Management eines Unternehmens. Insbesondere die Komplexität innerbetrieblicher und vor allem unternehmensübergreifender Wertschöpfungsprozesse wird steigen – und damit die Herausforderung, die Abläufe zu beherrschen. Damit dies gelingt, müssen grundlegende Informationen und Abläufe digital beherrscht werden, was für Führungskräfte im Bereich des Supply-Chain-Management zukünftig eines bedeutet: Der Bedarf an zusätzlichen IT Dienstleistern wird sprunghaft ansteigen. Insbesondere an den Schnittstellen zwischen den einzelnen Industrie 4.0 Unternehmen werden zukünftig Spezialisten gefragt sein, die sowohl im Bereich Management als auch in der Informationstechnologie den Anforderungen der neuen Arbeitswelt gerecht werden können.

Werden denn zukünftig überhaupt noch Menschen für eine digitale Fabrik benötigt?

Ein ganz klares Ja, denn ohne Management wird auch in Zeiten der digitalen Revolution kein Unternehmen auskommen. Was sich verändert, und zwar drastisch, sind die Anforderungen, die insbesondere an das Management gestellt werden. Zukünftig reichen nicht nur ausgeprägte Kenntnisse in der Unternehmensführung, sondern es werden auch spezielle Einblicke in die Informationstechnologie verlangt. Neben der Neuausrichtung von Themenschwerpunkten in der Ausbildung zukünftiger Fachkräfte werden auch Personalberatungen eine tragende Rolle in der digitalen Fabrik übernehmen. Unternehmen verfügen über kein Netzwerk in diesen Feldern. Betroffen sind alle Bereiche von Produktion, Logistik über Verwaltung. So findet man Kompetenzen auch meist nur extern und nicht in den eigenen Reihen. Auf die Themen der Digitalisierung ausgerichtete Dienstleister wie BrainGain können durch ihr Know-how in diesen Feldern Unternehmen kompetent beratend zu Seite stehen, wenn es um die Besetzung von zentralen Rollen geht. Dadurch können Schlüsselpositionen in den digitalen Produktionsstätten auch dann besetzt werden, wenn mit eigenen Bordmitteln kein Vorankommen machbar ist.

Auch wenn im Zuge der digitalen Revolution zweifelsohne viele Arbeitsstellen wegfallen werden – eine Gefahr für den Jobmotor Industrie sehen Fachleute nicht. Denn wo die einen Jobs gestrichen werden, entstehen zwangsläufig auch neue. Personalberatungen, wie der Headhunter BrainGain sind dann gefragt um die richtigen Führungskräfte zu identifizieren und so sprichwörtlich Mensch und Maschine zusammen zu bringen.

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