Caledonia Mining mit erfreulichen Geschäftszahlen für 2016 und dessen Schlussquartal

Die nachhaltigen Gesamtproduktionskosten konnten für das Gesamtjahr um 12 % und für das Abschlussquartal sogar 25 % gesenkt werden.

BildEinen neuen Produktionsrekord erzielt, Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert, dabei noch die Förderkosten gesenkt und zudem den Minenausbau entscheidend vorangetrieben – das Jahr 2016 hätte für Caledonia Mining (ISIN: JE00BD35H902 / TSX: CAL) kaum besser laufen können. So stand für die auf der Kanalinsel Jersey beheimateten kanadischen Edelmetallgesellschaft, die die simbabwische ‚Blanket‘-Mine betreibt, an der die Regierung zu 49 % beteiligt ist, allein im Schlussquartal eine Produktionssteigerung um 18 % auf 13.591 Unzen zu Buche, was ebenso einen neuen Bestwert bedeutete wie das ebenfalls um 18 % höhere Gesamtjahresergebnis von 50.351 Unzen. Zugleich konnten durch Skaleneffekte die direkten Förderkosten (‚On-mine costs‘) gegenüber dem Vorjahr um 9 % auf 636,- USD pro Unze gesenkt werden, wobei der Wert im 4. Quartal nur bei 614,- USD pro Unze lag.

Noch erfreulicher verlief die Entwicklung bei den nachhaltigen Gesamtproduktionskosten (‚All-in sustaining costs‘ / ‚AISC‘): Hier konnten für das Gesamtjahr Einsparungen von 12 % und für das Abschlussquartal von 25 % verbucht werden, wodurch die entsprechenden Werte auf 912,- USD bzw. 843,- USD je Unze sanken.

Zusammen mit einem 8 % höheren Goldpreis von durchschnittlich 1.232,- USD pro Unze führte die erwähnte Produktions- und Kostenentwicklung letztlich auch zu einem massiven Anstieg des Bruttoertrags auf rund 23,5 Mio. USD (+ 78 %), wobei das Ergebnis des Schlussquartals angesichts eines fast 10 % höheren Goldpreises von 1.187,- USD pro Unze mit rund 6,9 Mio. USD mehr als verdoppelt werden konnte. Der operative Netto-Cashflow fiel zudem mit etwas über 23 Mio. USD sogar mehr als dreimal so hoch aus wie 2015 und lag im 4. Quartal mit 6,9 Mio. USD deutlich über dem Vorjahresergebnis von 2,6 Mio. USD.

Am Ende standen für die Gesellschaft – https://www.youtube.com/watch?v=CJLcxp9ZlOc – ein bereinigter Jahresgewinn von 21,4 US-Cents pro Aktie (+ 143 %) sowie ein Schlussquartalsgewinn von 7,8 US-Cents pro Aktie (+ 609 %) zu Buche. Darüber hinaus konnte die zur Verfügung stehenden Barmittel trotz Investitionen von 20 Mio. USD für den Ausbau der ‚Blanket‘-Mine sowie Dividendenzahlungen in Höhe von 3 Mio. USD um 32 % auf 14,3 Mio. USD gesteigert werden, wozu allerdings auch eine zusätzlich in Anspruch genommene Kreditlinie von 3 Mio. USD beitrug.

„2016 war ein Schlüsseljahr für Caledonia, da wir bei ‚Blanket‘ weitere Fortschritte in Richtung unseres langfristigen Produktionsziels von 80.000 Unzen bis 2021 machen konnten“, erklärte Unternehmenschef Steve Curtis. So habe man u.a. mit dem Erzabbau unterhalb der bisherigen Ausbautiefe von 750 m beginnen und die Verarbeitungskapazität der Gesteinsmühle durch zusätzliches Equipment steigern können. Außerdem sei man mit den Arbeiten am neuen Zentralschacht gut vorangekommen. Diese lägen mit der zuletzt erreichten Tiefe von 633 m weiterhin im vorgegebenen Zeit- als auch Kostenrahmen und sollen daher plangemäß 2018 abgeschlossen werden, womit dann auch die für den weiteren Minenausbau erforderlichen Investitionen signifikant zurückgehen dürften.

Ansonsten dankte der CEO noch der simbabwischen Regierung und der ihr unterstehenden Behörden für ihr konstruktives Engagement und die eingeräumten Vergünstigungen. So habe sein Unternehmen im zurückliegenden Jahr nicht nur von einer Reduzierung der allgemeinen Förderzinssätze (‚Royalties‘) von 5 auf 3 %, sondern insbesondere auch von zusätzlichen Exportanreizen in Höhe von 2,5 % der Goldverkaufserlöse profitiert.

Für das laufende Geschäftsjahr rechne man bei Caledonia mit einem Anstieg der Gesamtförderung der ‚Blanket‘-Mine um 19 % auf ca. 60.000 Unzen Gold, derweil die ‚AISC‘-Kosten weiter zurückgehen und sich letztlich in einer Größenordnung von 810,- bis 850,- USD je Unze einpendeln sollen. Außerdem wolle man in diesem Jahr weitere 18 Mio. USD in den Minenausbau investieren, dabei jedoch die bisherige Dividendenpolitik, die eine vierteljährliche Ausschüttung von 1,375 US-Cents bzw. 5,5 US-Cents pro Jahr vorsieht, beibehalten.

„Caledonia bleibt gut positioniert für zukünftiges Wachstum und wird weiterhin Investitionsgelegenheiten prüfen, wenn sie sich ergeben“, so CEO Curtis abschließend.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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