Bergbauinvestor Paffrath: „Lohnmühlen derzeit besser als Explorer“
In einem Interview äußerte sich Fondsberater und Chefredakteur Björn Paffrath vor kurzem zu den Chancen und Risiken der Lohnmühlenverarbeitung vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Goldpreisflaute.
Der Chefredakteur des Börsenbriefs ‚Cashkurs Gold‘ ging dabei insbesondere auf die jüngsten Entwicklungen beim kanadischen Gold- und Silberproduzenten Inca One ein und erklärte, warum er dem Unternehmen auch in Zukunft als Investor äußerst zuversichtlich gegenübersteht. Darüber hinaus hob er auch noch den Lohnmühlenverarbeiter Cyprium Mining positiv hervor, der sich auf den Spuren von Inca One bewegt, jedoch im mexikanischen Basismetallsektor aktiv ist.
Die letzten Monate waren zugegebenermaßen nicht einfach für Goldinvestoren. Das bejaht auch Branchenexperte Björn Paffrath: „Anfang des Jahres hatten wir einen steilen Anstieg beim Goldindex, der allerdings nur für kurze Zeit anhielt. Jetzt, so die einhellige Meinung, wird Gold wohl sogar unter die 1.000 USD-Marke rutschen“. Aus diesem Grund habe er sich einige Werte etwas genauer angesehen und analysiert, wer seine Hausaufgaben gemacht habe und mit großer Wahrscheinlichkeit weiter existieren könne. Einzelne Unternehmen, so das Ergebnis dieser Untersuchung, könnten demnach sogar gestärkt aus der momentanen Krise hervorgehen.
Auch bei der Lohnmühlenverarbeitung wirke sich eine Veränderung des Goldpreises aus, wenn auch nicht so direkt wie beim herkömmlichen Abbau, so Paffrath: „Natürlich gehen die Gewinnmagen bei fallenden Rohstoffpreisen ebenfalls etwas nach unten“.
Ungeachtet dessen halten er und seine Investorenkollegen Inca One Gold – ein Unternehmen, das in Peru im Lohnmühlenbetrieb arbeitet, also Erzmaterial von Kleinbergwerken ankauft und verarbeitet – aufgrund der bisher gezeigten Entwicklung für ein Grundmodell für weitere Investitionen in diesem Bereich. „Wir haben bereits viel Geld in diesen Sektor in Peru und Mexiko investiert. In Peru haben wir den größten Anteil in Inca One Gold investiert, einen kleinen, sympathischen Lohnmühlenverarbeiter, der jetzt bei seiner maximalen Verarbeitungskapazität von 100 Tonnen pro Tag angelangt ist. Inca One hat eine kleine Aufbereitungsanlage gekauft und sie mit unseren Geldern modernisiert und ausgebaut. Wir stehen eng mit der Unternehmensführung in Kontakt und glauben, dass unser Geld dort gut angelegt ist. Wir haben in ein großartiges Business mit einem Top-Management-Team investiert“.
Paffrath weist allerdings auch darauf hin, dass es im Lohnmühlensektor derzeit viel Publicity gibt und immer neue Firmen auftauchen. Er rät Investoren daher, genau hinzuschauen, wo sie ihr Geld anlegen. Gemeinsam mit seinem Netzwerk sei er seit über zwei Jahren im ,Toll Milling‘-Geschäft und wisse daher, dass es in der Realität ziemlich mühselig sei, diese Art von Betrieb wirklich zum Laufen zu bringen. Im Endeffekt würden bestimmt nur einige wenige Unternehmen in diesem Sektor überleben. Die einzige in Kanada gelistete Firma neben Dynacor, die derzeit auf diese Weise Geld verdiene, sei Inca One Gold. „Inca One hat gerade bewiesen, dass sie mit dem von uns zur Verfügung gestellten Geld wirklich vorankommen. Wir geben ihnen gerade so viel, wie sie benötigen, um mögliche Fehler zu minimieren. Was wir bislang aber erlebt haben, war ein wirklich exzellent handelndes Management-Team“, so Paffrath weiter.
Erst kürzlich habe sein Netzwerk zudem im Basismetall-Bereich in eine mexikanische Lohnmühlenverarbeitung investiert, die sich derzeit noch in der Aufbauphase befände, führt Paffrath weiter aus und bezieht sich dabei auf Cyprium Mining. Dieses Unternehmen konnte erst letzte Woche mit einer hervorragenden News aufwarten. Das Unternehmen teilte mit, dass man sich für einen Betrag von nur 2,5 Mio. USD 53 % an der ,Potosi‘-Silbermine im Bergbaugebiet Santa Eulalia sichern konnte. Inbegriffen in dem abgeschlossenen Joint Venture ist auch die Nutzung, der sich noch in einem guten Zustand befindlichen ,San Guillermo‘-Verarbeitungsanlage, die sich nur sieben Kilometer entfernt von der ,Potosi‘-Silbermine befindet, sowie die Explorationsrechte am ,La Chinche‘-Projekt, das direkt an die ,Potosi‘-Silbermine angrenzt. Wie historische Daten und auch das bisher verarbeitete ,Potosi‘-Material in Cypriums ,Aldama‘-Anlage zeigen, handelt es sich um sehr hochwertiges Material. Daniel Venezuela, der die ,Potosi‘-Mine bereits in der dritten Generation betreibt, hält sogar Silber-Zink-Blei-Gehalte von bis zu 300 g/t für gut möglich.
Anschließend erläutert der Branchenexperte, was man seiner Ansicht nach für ein erfolgreiches Ergebnis wie bei Inca One benötigt: „Man braucht ein gutes Management, das engagiert an den Projekten arbeitet und das richtige Team zusammenstellt. Das kann man nicht vom kanadischen Headquarter aus arrangieren. Man muss entweder vor Ort sein oder ein vertrauensvolles Team vor Ort haben.“ Paffrath zeigt sich daher auch von den Inca One-Managern und ihrer Arbeit sehr überzeugt: „Ed (Kelly) und George (Moen) haben ein fantastisches Team in Peru zusammengestellt, von denen wir die meisten schon kennengelernt haben – hauptsächlich Ex-Barrick-Jungs. Man könnte meinen, dass die großen der Branche nichts mit dem Kleinbetrieb dort zu tun hätten. Das stimmt allerdings so nicht, denn man braucht engagierte Leute, die ein Bergwerk betreiben können, die wissen, wie man Probleme löst und die auch die Mentalität der peruanischen Arbeiter verstehen. Momentan kann diesem Team, so wie ich das sehe, noch keiner das Wasser reichen. Was sie in der Kürze der Zeit aufgebaut haben, hat uns wirklich überrascht. So zum Beispiel die Nachricht mehr als 6 Millionen CAD Umsatz gemacht zu haben. Alles wurde richtig gemacht. Uns wurde auch stets berichtet, so dass wir uns mit unserer Investition sehr gut fühlen“. Im Juli/August könnte durch Margenverbesserungen sogar an der 10 Millionen-CAD-Marke gekratzt werden, stellte der Bergbauexperte in Aussicht.
Die Voraussetzungen für den bislang erfolgreichen Lohnmühlenbetrieb sieht Paffrath aber nicht nur bei der Team- und Mühlenauswahl, sondern auch bei der Vorbereitung von Genehmigungen, den guten Beziehungen zur Regierung und vor allem beim Erzankaufteam. Dieses arbeite so erfolgreich, dass es im Grunde noch viel mehr Erz ankaufen könne. „Das ist aber eine Geldfrage. Am Anfang verschlingt diese Art von Geschäft viel Geld, bis man es schließlich am Laufen hat. Viele dieser Junior-Firmen verstehen oft nicht, wie viel finanzielle Mittel benötigt werden. Es gibt viele versteckten Kosten und am Ende kommt es natürlich auf die Leute an, die dort arbeiten. Alles in allem ist es nicht einfach, die Dinge zum Laufen zu bringen. Es können viele Fehler passieren und man muss viel Feinabstimmung vornehmen“, erklärte der Experte weiter.
Ein besonderes Plus sei zudem, dass das Inca One-Management rund 17 % der ausstehenden Unternehmensaktien halte und weitere sukzessive hinzukaufe. „Das bedeutet, sie fühlen sich mit den Anteilseignern verbunden. Sie sind vernünftig mit ihren Gehältern und verschwenden kein Geld“, so Paffrath.
Auch wenn letztlich nur einige wenige Lohnmühlenbetreiber in Peru erfolgreich sein werden, sieht er die Chancen des Sektors generell optimistisch: „Die Jungs, die auf ihren Claims sitzen, müssen das Metall, das Gold so oder so zu Tage fördern. Da ist es irrelevant, ob Gold bei 1.000,-, 1.800,- oder 800,- USD steht. Sie liefern, ähnlich wie in der Landwirtschaft – sie müssen liefern. Deshalb ist das Geschäft insgesamt auch etwas robuster gegenüber den momentan fallenden Preisen im Edelmetallbereich“.
Seine Schlussfolgerung lautet daher: ………………
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