Anzahl der Firmeninsolvenzen in Österreich steigt um drei Prozent
Finanzierung der Quote im Rahmen der insolvenzlichen Sanierung dank Sale & Lease Back
(Hamburg/ Wien, 14. Dezember 2016) Die Anzahl der Insolvenzen in Österreich ist im Vergleich zum Vorjahr im ersten Quartal 2016 um drei Prozent gestiegen. Laut einer Hochrechnung des Kreditschutzverbandes von 1870 (KSV1870) liegt das Nachbarland Deutschlands mit 2.360 eröffneten Fällen um 2,1 Prozent über 2015. Österreich nimmt in Bezug auf Sanierungsverfahren, eine Vorreiterrolle ein: Bereits 2010 wurde dort die Möglichkeit zur nachhaltigen Neuausrichtung eines Unternehmens eingeführt. Entstanden aus dem „alten Ausgleich“ und dem Zwangsausgleich kann die Novelle heute als Erfolg betrachtet werden, denn aktuell sind rund 33 Prozent der Insolvenzfälle Österreichs Unternehmenssanierungen. Grundsätzlich wird zwischen dem Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung und dem Verfahren ohne Eigenverwaltung unterschieden. Um ein Verfahren mit Eigenverwaltung in die Wege zu leiten, muss der Schuldner es selbst beantragen, kann aber weiterhin Rechtshandlungen tätigen. Der Sanierungsplan muss dem Gericht vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens vorgelegt werden und der Schuldner verpflichtet sich, 30 Prozent der Verbindlichkeiten innerhalb von zwei Jahren zurückzuzahlen. Liegen die Voraussetzungen für eine Eigenverwaltung nicht vor, kann der Schuldner in Österreich dennoch ein Sanierungsverfahren beantragen – ohne Eigenverwaltung hat ein Masseverwalter die Kontrolle über den Sanierungsprozess. Der Schuldner verpflichtet sich bereits vor Eröffnung des Verfahrens im Sanierungsplan, 20 Prozent Quote innerhalb der nächsten zwei Jahre zurückzuzahlen. Diese Art des Verfahrens nennt sich Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Liegt vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens kein Sanierungsplan vor, eröffnet das Gericht einen Konkurs mit Insolvenzverwalter, dann spricht man von einem Konkursverfahren. Eines lässt sich jedoch übergreifend bilanzie-ren: Im Sanierungsprozess steht und fällt der Neustart aus der Krise mit der Finanzierung der festgelegten Quote.
Rückzahlung der Quote scheitert häufig an fehlenden finanziellen Mitteln
Die finanzielle Situation während der Sanierung ist meist stark angespannt, sodass die fehlende Quotenzahlung den erfolgreichen Neustart verhindern kann: „Wir können für produzierende Betriebe mit Sale & Lease Back der Rettungsanker sein“, erklärt Carl-Jan von der Goltz, Geschäftsführer der Maturus Finance. „Gebrauchte Maschinen und Anlagen werden dabei verkauft und sofort zurückgeleast. Die so gewonnene Liquidität steht dem Unternehmen schnell und flexibel zur Verfügung.“ Die asset-basierte Finanzierungsalternative Sale & Lease Back eignet sich optimal für Restrukturierungen und den Weg aus der Insolvenz, da es nicht vordergründig um die Bonität des Betriebes geht. „Entscheidend sind die Werthaltigkeit und Fungibilität des Maschinen- oder Anlagenparks und dass diese mobil, also nicht mit den Werkhallen verbaut sind“, erklärt von der Goltz das Modell. „Durch eine reine Innenfinanzierung können so stille Reserven gehoben und frische Liquidität verfügbar gemacht werden“, beschreibt der Geschäftsführer.
Sale & Lease Back bringt schnelle Liquidität
Die alternative Finanzierung ist in vielen Branchen anwendbar: Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, Firmen aus der Metall-, Kunststoff- und Holzverarbeitung oder der Nahrungsmittel- sowie Textilindustrie verfügen meist über einen umfangreichen Maschinenpark. Auch im Hoch- und Tiefbau oder der Transportlogistik lässt sich die Finanzierung nutzen. Die Ticketgrößen liegen bei Maturus zwischen 0,3 und 10 Millionen Euro, in Einzelfällen darüber hinaus. Das Modell hat weitere Vorteile: Da die Maschinen zwar verkauft aber sofort wieder zurückgeleast werden, kann der Betrieb ganz normal weiterlaufen. Vor allem in Sanierungsphasen ist Zeit ein kritischer Faktor. Auch deswegen eignet sich Sale & Lease Back: Nach Vorlage des Gutachtens dauert es durchschnittlich 4-6 Wochen, bis alle notwendigen Unterlagen seitens der Firma eingereicht sind und die Auszahlung des Kaufpreises vorgenommen werden kann. Die Rückzahlung der Quote ist in Österreich maßgeblich für den Erfolg der Sanierung verantwortlich – Sale & Lease Back kann hier die Lösung sein.
Über:
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Kurzprofil Maturus Finance GmbH
Die Maturus Finance GmbH ist eine bankenunabhängige Finanzierungsgesellschaft und bietet innovative Wege in der Unternehmensfinanzierung an. Der Finanzdienstleister ist Ansprechpartner für mittelständische Produktionsbetriebe, die im Rahmen ihrer aktuellen Finanzierungsstruktur Alternativen zu bestehenden Bankverbindungen suchen und ihren unternehmerischen Spielraum erweitern wollen. Finanzierungslösungen werden ab einem Volumen von 300 TEUR (Zeitwert der Maschinen) bis 10 Mio. EUR angeboten, in Einzelfällen auch darüber hinaus. Dies korrespondiert in der Regel mit Umsatzgrößen der Unternehmen von ca. 5 Mio. bis 200 Mio. EUR. Die Maturus Finance GmbH hat ihren Hauptsitz in Hamburg, Deutschland, und ist seit 2015 auch in Österreich vertreten.
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