18. Breitband-Forum: Breaking Dawn for the Lightwave?

Schneller Breitbandausbau über Kupferleitungen und Funk oder Zukunftssicherheit mit Glasfasern bis ins Haus – ein Widerspruch?

Bild„Glasfaser in jedes Gebäude, flächendeckend: Mehrwert, Ziel oder Schimäre“ war das Diskussionsthema einer Veranstaltung der „deutsche medienakademie“ am 26. August in Düsseldorf, an dem der Bundesvorsitzende der Ingenieure für Kommunikation (IfKom), Dipl.-Ing. Heinz Leymann, teilnahm.

Irgendwann steht am Ende der digitalen Kommunikations- und Informationsentwicklung eine völlig mit „Super Information Highways“ – wie sie in den 90er Jahren genannt wurden – vernetzte Republik. Überwiegend werden dies dann Glasfaser-Anbindungen sein. Nachdem sich die deutsche medienakademie im 17. Breitband-Forum intensiv mit den alternativen Zugangsmöglichkeiten zum Internet wie z.B. Vectoring, Super-Vectoring, G.Fast und Koax befasst hat, konzentrierte sich das 18. Breitband-Forum auf das Thema „Glasfaser“.

Weil es zur Position Deutschlands beim Breitband und insbesondere bei dem Glasfaserausbau durchaus unterschiedliche Meinungen und auch unterschiedliche Zahlen zu hören sind, stand unter der Moderation von Ekkehart Gerlach, Geschäftsführer deutsche medienakademie, als erstes die Frage an, wo wir diesbezüglich eigentlich stehen. Kernfragen waren folglich, ob es überhaupt eine drängende Nachfrage nach den hohen Glasfaser-Kapazitäten gibt. Die sich daran anschließende Runde befasste sich mit der Frage, ob es bei dem Thema „Glasfaser“ um „eine Kuh auf dem Eis“ sich dreht und wenn ja, was man tun kann, um sie von dort herunterzuholen. Letztlich mündete die Diskussion in eine abschließende politische Würdigung des Themas „Glasfaser“, beispielsweise im Hinblick auf die Triebkräfte für mehr oder weniger Glasfaser und was daraus als politische Aktion abzuleiten wäre.

Pressebild v.l.n.r.: Ekkehart Gerlach (Deutsche Medienakademie), Heinz Leymann (IfKom), Thorsten Schick (MdL NRW, Medienbeauftragter der CDU-NRW-Landtagsfraktion, Düsseldorf), Ralph Bombis (MdL NRW), Dr. Wilhelm Eschweiler (Vizepräsident Bundesnetzagentur), Dr. Tobias Miethaner (Leiter der Abteilung Digitale Gesellschaft, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur)

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Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Universitäten und Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade Kommunikationsingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.

Ziel der deutschen medienakademie ist es, als unabhängige und neutrale Fachakademie im Bereich von Kommunikation und Medien, insbesondere Neuer Medien und Neuer Technologien Unternehmen wettbewerbs- und zukunftsfähiger zu machen. Seit ihrer Gründung hat sich die deutsche medienakademie als eine der ersten Adressen für Qualifizierungsmaßnahmen in diesem Bereich etabliert. Als „Center-of Excellence“ bietet sie überdurchschnittliche Qualifizierung an. Ziel ist es auch, durch Forschungs- und Innovationsprojekte den Unterbau dafür zu liefern und durch umfassende Vernetzung mit anderen Institutionen der Wissensvermittlung einen großen und einzigartigen Kompetenz-Pool für Kommunikation und Medien zu schaffen.

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