TBA21-Academy kuratiert hochkarätige Konferenz zum Schutz der Ozeane im Bonner Kunstmuseum
Zur COP 23, am 10.11.2017 – ganztägig: Open Ocean Space X COP23
Die vom 06.-17. November stattfindende COP 23 in Bonn steht im Zeichen der Implementierung des Paris Abkommens von 2015, der Umsetzung der Klimaziele. Zur speziellen Thematik der Ozeane kuratiert die TBA21-Academy unter der Leitung von Francesca von Habsburg die ganztägige Konferenz „Open Ocean Space X COP23“. Das Tagesprogramm verbindet Wissenstransfer und Dialog unter Mitwirkung hochkarätiger Vertreter aus Wissenschaft, Naturschutz und Kunst mit intensiven Workshops ergänzt um Filmvorträge und Musikdarbietungen. „Open Ocean Space X COP23“ der Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Academy findet am 10.11.2017 im Auditorium des Bonner Kunstmuseums statt. Weitere Informationen unter www.openoceanspacexcop23.org
Francesca von Habsburg, Gründerin und Vorsitzende von Thyssen-Bornemisza Art Contemporary: „Es ist zwingender denn je, die Errungenschaften in Wissenschaft und Forschung offen zu teilen, um einen ganzheitlichen Ansatz für die Menschheit im Umgang mit dem Klimawandel zu definieren“. Im Einsatz für den Erhalt der Weltmeere zeigt „Open Ocean Space X COP23“ exemplarisch auf, wie ein interdisziplinärer Wissensaustausch neue Ansätze entstehen lassen kann.
Francesca von Habsburg startet die Konferenz mit Einblicken in ihre eigene Umweltschutz-Historie und wie Kunst dazu beiträgt, die Belastung der Weltmeere in aller Offenheit zu erkennen. Im Anschluss folgen Vorträge und Filmsequenzen zum Thema „Erschaffung einer Bewegung vom Einzelnen zur Organisation“. Hierbei wird untersucht, wie beispielhaftes Engagement weltweite Bewegungen beeinflusst und wie globale Kampagnen lokale Gegebenheiten besser berücksichtigen. Dazu referieren der renommierte Künstler Armin Linke, die Sozialunternehmerin und Gründerin von Loving Islands Litia Kirwin, das Oberhaupt der Provinz Totoya Roko Sau (Fiji), außerdem die junge Klimaaktivistin Yugratna Srivastava und der Jugendbotschafter der Alligator Head Foundation J. Wayne.
Weiterer Schwerpunkt von „Open Ocean Space X COP23“ bildet der Kontext: „Ist Naturschutz eine neue Form des Kolonialismus?“. Dabei wird kritisch hinterfragt, inwieweit sich Umweltpolitik auf sensible Ökosysteme auswirkt – insbesondere dabei auf die Lebensräume von Kolonialismus geprägter indigener Völker. Den Abschluss macht „Die Möglichkeiten einer Insel“, eine Auswahl an Kunstfilmen, die Ursache, Ausdehnung und Wirkung von planetarer Zerstörung zeigen. Betrachtet werden dabei insbesondere Öl und Wasser als physisch, wirtschaftlich und sozial verbindende wie auch trennende Kräfte.
Veranstaltungsort: Kunstmuseum Bonn (Auditorium), Friedrich-Ebert-Allee 2, D-53113 Bonn
Datum: Freitag, 10.11.2017
Dauer: 10:30 – 17:00 Uhr
Teilnehmer „Open Ocean Space X COP23“:
Teilnehmer und Vortragende sind unter anderem Thyssen Bornemisza Art Contemporary (TBA21) Gründerin and Executive Producer Francesca von Habsburg; TBA21-Academy Director Markus Reymann; Yugratna Srivastava (Pant-for-the-Planet, COY13); Paramount Chief of the Lau Islands, Chief Roko Sau; der Künstler Armin Linke; Alligator Head Foundation Chair Dee Kyne; Alligator Head Foundation Youth Ambassador Wayne J; Loving Islands Founder Litia Kirwin; ARTPORT_making waves Gründerin und Executive Director Anne-Marie Melster; Filmemacherin Lisa Rave.
Open Ocean Space X COP 23 wurde in Zusammenarbeit mit Anne-Marie Melster von ARTPORT_making waves entwickelt und ist offizieller Klimapartner der UNFCCC, der fidschianischen Präsidentschaft der COP23, des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und der Stadt Bonn.
Über:
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Die von Francesca von Habsburg gegründete TBA21-Academy führt Künstler, Wissenschaftler und Vordenker auf Expeditionen kollaborativer Entdeckungen. Mission ist es, ein tieferes Verständnis des Ozeans aus der Perspektive der Kunst zu fördern und kreative Lösungen für seine dringendsten Probleme zu schaffen. Die hochseetaugliche Akademie beauftragt interdisziplinäre Forschung, die das Engagement katalysiert, neues Wissen und künstlerische Produktion anzuregen. Das 2011 gegründete Nonprofit-Programm basiert auf dem Glauben an die Macht der Interdisziplinarität und an die Fähigkeit der Künste als Basis für Kommunikation, Veränderung und Handeln.
Pressekontakt:
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