Altona Mining auf der Zielgeraden zum Joint Venture

Ein weiterer signifikanter Schritt für die JV-Partner ist die erteilte Genehmigung der chinesischen Kommission des Staatsrats zur Kontrolle und Verwaltung von Staatsvermögen.

BildWie der zukünftige australische Kupfer- und Goldproduzent Altona Mining (ISIN: AU000000AOH9 / ASX: AOH – https://www.youtube.com/watch?v=AM6fcy5MOPg -) zu Beginn dieser Woche mitteilte, hat man durch die Erteilung einer weiteren Genehmigung einen wichtigen Schritt in Richtung Joint Venture Abschluss, mit der chinesischen Sichuan Railway Investment Group, kurz ‚SRIG‘, erreicht. So erteilte die Kommission des Staatsrats zur Kontrolle und Verwaltung von Staatsvermögen – State-owned Assets Supervision and Administration Commission of the State Council – mit Sitz in der chinesischen Provinz Sichuan, der ‚SRIG‘-Group die Genehmigung für die Fortsetzung der Transaktion mit Altona Mining. Dies ist ein weiterer signifikanter Schritt für die JV-Partner, in Richtung des geplanten Minenaufbaus. Immerhin soll eine Mine mit einer Verarbeitungskapazität von sieben Millionen Tonnen und einer Produktionskapazität von 39.000 Tonnen Kupfer und 17.000 Unzen Gold pro Jahr über eine Lebensdauer von vorerst 13 Jahren errichtet werden. Das Minenleben sollte sich aber aufgrund der noch vorhanden Ressourcen innerhalb der Liegenschaft deutlich verlängern.

Konkret ist Altona Minings ‚Cloncurry‘-Kupfer-Gold-Projekt Gegenstand des geplanten Joint Ventures, in das die chinesische ‚SRIG‘-Gruppe einen Betrag in Höhe von 213,53 Millionen USD investieren will. Durch diese Investition erlangt ‚SRIG‘ 66 % am Joint Venture-Projekt. Mit dem Einbringen von 25 Mio. USD und dem ‚Cloncurry‘-Projekt verbleiben 34 % in Altonas Besitz.

Wenn beide Parteien ihre Anteile in das Joint Venture eingebracht haben, stehen für den Bau der Mine rund 238,53 Mio. USD oder rund 318 Mio. AUD (bei einem Wechselkurs von 0,75 USD pro AUD) zur Verfügung. Berechnungen zufolge werden für die Minenerrichtung Investitionskosten in Höhe von knapp 294 Mio. AUD benötigt. Somit bleibt noch ein ansehnlicher Restbetrag in Höhe von 24 Mio. AUD auf dem Firmenkonto, um evtl. auftretende Probleme lösen zu können, ohne Gefahr zu laufen die Kapitalmärkte anzapfen oder Kredite aufnehmen zu müssen. Zum Vergleich der Summen: die aktuelle Marktkapitalisierung von Altona Mining liegt gerade einmal bei rund knapp 80 Mio. AUD.

Zuerst müssen aber noch ein paar kleinere Bedingungen erfüllt werden, bis das Joint Venture besiegelt werden kann. Erstens: die Regierung der Provinz Sichuan muss noch eine Genehmigung erteilen, was aber durch die jetzt erteilte Genehmigung der State-owned Assets Supervision and Administration Commission of the State Council eigentlich reine Formsache sein sollte. Zweitens: das Australian Foreign Investment Review Board, die Behörde für Investitionen von Ausländern, muss die ‚SRIG‘ noch für Investitionen in Australien freigeben. Auch hier dürfte es keine Probleme geben, da die Australier hinter dem Projekt stehen. Zuletzt steht noch ein Antrag der chinesischen Behörden aus.

Altona Mining hat seine Arbeiten zum Großteil bereits erledigt und muss eigentlich nur noch die Übertragung der Eigentümerschaft des Projekts inkl. der Abbaukonzessionen an das Joint Venture Unternehmen veranlassen, wenn die Verträge unterschrieben sind.

Nachdem man nun über Monate hinweg den größten Teil der Wegstrecke hinter sich gebracht hat, zeigte sich Altona Minings Managing Director Dr. Alistair Cowden sehr zuversichtlich dem Joint Venture Abschluss sehr nahe zu sein, indem er sagte: „Wir freuen uns, dass die ‚SASAC‘ die Transaktion mit der ‚SRIG‘ genehmigt hat. Dies ist ein wichtiger und bedeutender Meilenstein bei dieser Transaktion, deren Abschluss wir in Kürze erwarten.“

Auffällig war am Tag der Veröffentlichung der Pressemitteilung das Handelsvolumen der Altona Mining Aktie an der australischen Heimatbörse ASX, wo der Wert um mehr als 3,5 % zulegte. Hier wurden mehr als 4,25 Mio. Aktien gehandelt, wobei der zuletzt ermittelte Tagesdurchschnitt bei nur rund 263.000 Aktien lag.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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