Inder ohne Gold – undenkbar

Dem Goldpreis ist ein drohendes Goldverbot in Indien nicht zuträglich. Jedoch werden sich die Inder ihr Gold nicht nehmen lassen.

BildBereits 1963 versuchte die indische Regierung ein Goldverbot durchzusetzen, Goldbesitz wurde grundsätzlich für illegal erklärt, wobei es Ausnahmen gab. Später wurde dieses Gesetz wieder aufgehoben. Die Gründe der Regierung waren damals wie heute ähnlich, nämlich um unter anderem dem Goldschmuggel einen Riegel vorzuschieben.

Doch kaum ein Volk hängt so am Gold wie die indische Bevölkerung, das sind immerhin 1,3 Milliarden Menschen. Ein Goldverbot dürfte also kaum durchzusetzen sein. Schon am 8. November gab es Ungemach in Indien. Die 500- und 1000-Rupienscheine, knapp 7 beziehungsweise knapp 14 Euro wert, wurden aus dem Verkehr gezogen. Dies führte zu Aufschlägen auf den Goldpreis.

Aber die Angst vor einem möglichen Goldverbot wird sich auch wieder legen. Seit dem Goldpreishoch vom 6. Juli bei 1.375 US-Dollar korrigiert der Goldpreis nach unten. Auch die von den Italienern abgeschmetterte Verfassungsreform – eigentlich eine Krise für die Eurozone und damit positiv für den Goldpreis – konnte dem Preis für das edle Metall nicht nach oben verhelfen.

Jedoch stehen noch viele Unsicherheitsrisiken ins Haus. Großbritanniens EU-Austritt im März, Wahlen in Frankreich, Deutschland, Niederlande und der Amtsantritt von Donald Trump, welcher sich bereits auf Kollisionskurs mit China befindet. Diverse Risiken also, die sich bald manifestieren könnten und somit den Goldpreis wieder antreiben.

Einen Teil des Anlagevermögens in Goldaktien anzulegen, sollte also nicht verkehrt sein. Etwa bei Brazil Resources – https://www.youtube.com/watch?v=JBoFNGqc5bg -, die sich seit dem 5. Dezember GoldMining Inc. nennt. Eine Gesellschaft, die sich in den letzten drei Jahren fünf Projekte zugelegt hat: Das Cachoeira-Goldprojekt und das São Jorge Goldprojekt in Brasilien, ein Uranprojekt im Athabascabecken in Kanada, ein Gold-Kupfer-Projekt in Kolumbien und ein Gold-Kupfer-Projekt in Alaska. Daneben gibt es noch einige Goldprojekte und genügend Geld durch eine aktuelle Privatplatzierung, so dass Chef Amir Adnani weiter Mehrwert schaffen kann.

In Nevada und in Manitoba, Kanada ist Klondex Mines – https://www.youtube.com/watch?v=3rr-ACDSGIw&t=1s – mit drei produzierenden Minen vertreten. Mittelfristig sollen jährlich 250.000 Unzen Gold aus dem Boden geholt werden. Das Kursziel für Klondex sieht BMO Research bei 8,25 US-Dollar, also fast dem Doppelten des aktuellen Kurses.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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