Endeavour Silver sieht sich wieder im Aufwind

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen nun mit einer deutlichen Produktionssteigerung auf 10,2 bis 11,2 Mio. Unzen Silberäquivalent.

BildBradford Cooke, der CEO von Endeavour Silver (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR), verbreitet derzeit Optimismus. Und das nicht ohne Grund, denn sein Unternehmen, ein in Mexiko operierender kanadischer Edelmetallproduzent, konnte zu Beginn dieser Woche mit erfreulichen Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr aufwarten. So stieg der Jahresnettogewinn im Vergleich zu 2016 um 148 % auf 9,7 Mio. USD. Auch konnten die nachhaltigen Produktionskosten (,All-in Sustaining Costs‘ / ,AISC‘), eine der Kernkennzahlen im internationalen Gold- und Silberbergbau, im Schlussquartal um 37 % auf 12,70 USD pro Unze Silber gesenkt werden. Insgesamt förderten die 3 Minen des Konzerns im Jahresverlauf rund 8,9 Mio. Unzen Silberäquivalent, womit man trotz einiger – mittlerweile überwundener – technischer Schwierigkeiten auf der im Bundesstaat Durango gelegenen ,Guanaceví‘-Mine noch das obere Ende des selbstgesteckten Zielkorridors erreichte – auch wenn dieser zwischenzeitlich etwas nach unten korrigiert werden musste. Darüber hinaus konnten die nachgewiesenen (,proven‘) und wahrscheinlichen (,probable‘) Edelmetallreserven des Unternehmens, vor allem durch eine Neubewertung der Vorkommen der ,Terronera‘-Liegenschaft in der Provinz Jalisco, gegenüber dem Vorjahr um 228 % auf 57,1 Mio. Unzen Silberäquivalent ausgebaut werden.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen nun mit einer deutlichen Produktionssteigerung auf 10,2 bis 11,2 Mio. Unzen Silberäquivalent, wobei man sowohl die direkten Förderausgaben (,Cash Costs‘) als auch die ,AISC‘-Kosten weiter senken will. Dabei helfen dürfte in erster Linie die neue ,El Compas‘-Mine in der Region Zacatecas, die im April den Betrieb aufnehmen und bis Ende Juli ihr kommerzielles Produktionsniveau erreichen soll. Außerdem wurden dort zuletzt die Abbaupläne noch einmal optimiert, so dass man nun von einer 25 % höheren Förderrate ausgeht.

Noch in diesem Monat will die Gesellschaft – https://www.youtube.com/watch?v=SVld8PKZsS0 – darüber hinaus eine optimierte vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie für das ,Terronera‘-Projekt vorlegen, die als Entscheidungsgrundlage für eine mögliche Produktionsaufnahme dienen soll. Bis zum Ende des 2. Quartals dürfte schließlich die finale Umweltgenehmigung für die geplante Mine vorliegen und ein entsprechender Finanzierungsplan ausgearbeitet sein. Ansonsten stehen demnächst noch neue Explorationsresultate für die ,Parral‘-Liegenschaft in Chihuahua und andere Projekte aus. Des Weiteren sind zusätzliche Akquisitionen zum Ausbau der bestehenden Projektpipeline in Planung.

„Wir glauben, dass Investoren nach dem herausfordernden vergangenen Jahr ihre Sicht auf Endeavour ändern werden“, so Cooke zuversichtlich. Man habe dieses Jahr schon einige sehr gute Nachrichten veröffentlicht und erwarte in nächster Zeit mehrere Fortschritte, die als Katalysatoren für die weitere Wertentwicklung der Endeavour-Aktie fungieren dürften.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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